Homepage Trelawny Sharks - Archiv März 08

 

Knappe Niederlage gegen Gladiatoren
von El Ghulo am 27.03.2008

Für beide Mannschaften ging es noch um etwas in diesem Spiel. Die Gladiatoren wollten den Einzug ins internationale Geschäft perfekt machen, während die Sharks Kontakt zu Alligators City halten mussten. Das merkte man dem Spiel auch an. Von Beginn an wurden die Zweikämpfe kompromisslos geführt. Die Gladiatoren bestimmten über weite Strecken den Spielverlauf, bissen sich aber immer wieder die Zähne an der souveränen Gästeabwehr aus. Allerdings machte es Trelawny auf der Gegenseite nicht besser. Aldanondo scheiterte in der 8. Minute knapp, nachdem er mustergültig von Barry Barnett bedient worden war und rieb sich im weiteren Verlauf in zermürbenden Zweikämpfen, meist gegen den stark aufspielenden Flicroft, auf, während Williams über weite Strecken der ersten Halbzeit nahezu unsichtbar blieb. So blieben Torszenen Mangelware. Dies änderte sich erst kurz vor der Halbzeit, als Williams wie auf dem Nichts auftauchte, Neuzugang Eddie Durran den Ball abluchste und quasi mit dem Halbzeitpfiff die Führung erzielte.
Doch diese Freude sollte nicht lange währen. Direkt mit Wiederanpfiff schnappte sich Foote das Leder und glich aus, nur um fünf Minuten später die 2:1 Führung zu erzielen. Mit dieser Führung im Rücken drehten die Gastgeber auf. Gleich zweimal hatte Tarrant gute Möglichkeiten, doch die eine verhinderte der eingewechselte Rafferty, die andere das Pech des Stürmers.
Erst zwanzig Minuten vor Schluss konnten auch die Sharks sich wieder etwas Luft verschaffen und den ein oder anderen Angriff in die gegnerische Hälfte bringen, aber Top-Stürmer Luis Carlos Heinze, zur Halbzeit für den müden Aldanondo gekommen, vergab die beste Chance frei vor Torwart Meslien stehend (77.) Kurz vor Schluss war der Ball dann endlich im Netz. Doch leider gab der Schiedsrichter das Tor nicht, da Heinze die Hand zuhilfe genommen hatte. Doch dann: Der verunglückte Abschlag von Meslien landete bei Nunez Bautista, der erneut Heinze in Szene setzte. Der bringrt den Ball in den 16er zirkelte, wo ihn die Verteidigung der Gladiatoren zur Ecke abfälschte. Jack Sparrow schnappte sich den Ball und legte ihn zentimetergenau auf den Kopf von Heinze, der damit den ausgleich schaffte. Doch die Gladiatoren sind für ihre späten Tore bekannt und so war es auch diesmal. Eingeleitet durch einen Fehlpass von Sparrow gelangte der Ball wieder zu Alan Foote, der Zandio überlief und aus kurzer Distanz zur neuerlichen Führung einschob. In der Nachspielzeit hatte dann Heinze nochmals die Chance zum Ausgleich, traf den Ball jedoch nicht richtig, so dass er leichte Beute für den chinesischen Schlussmann war. So konnten die Gladiatoren glücklich aber nicht unverdient die drei Punkte in ihrer Heimatstadt behalten.
Nach dem Spiel sprachen wir mit Pechvogel Jack Sparrow:
Mr. Sparrow, erst mit einem tollen Eckball den Ausgleich vorbereitet und dann mit so einem blöden Fehlpass das 3:2 verschuldet, wie fühlen Sie sich?

Was soll ich sagen? Der Punktverlust geht auf meine Kappe, soviel ist klar. Jetzt muss ich auch mit der Kritik leben. Die Alligatoren haben Bull Savanna geradezu abgeschlachtet. Damit sind es nun acht Punkte Rückstand in drei Spielen. Damit ist das internationale Geschäft endgültig zur Utopie geworden. Die SG braucht nur noch einen Punkt und gegen die Kings in ihrer jetzigen Verfassung machen sie das wohl am nächsten Spieltag schon. Für die geht es eben um nichts mehr. Platz 7 ist auch erstmal wieder futsch.

Woran liegt es, dass ihr Team in solchen Spielen immer kurz vor Schluss noch Punkte verschenkt?

Wenn wir das wüssten, würden wir's sofort abstellen. Absichtlich verleiren wir zumindest nicht.

War der Sieg für die Gladiatoren heute verdient?

Schwer zu sagen. Es gab Phasen, da haben sie Katz und Maus mit uns gespielt und dann wieder andere, in denen wir stärker waren. Sie haben halt ihre Chancen besser genutzt. Insofern kann man schon sagen, dass sie verdient gewonnen haben. Obwohl die Niederlage natürlich sehr wehtut, wenn man sich die letzten zehn Minuten anschaut.

Vielen Dank für das Gespräch, Mr. Sparrow.
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Ungefährdeter Sieg beim Aufsteiger

von El Ghulo am 23.03.2008

Anfangs lief für die Gäste aus Falmouth alles perfekt. Drei Torchancen in den ersten fünf Minuten sprechen eine deutliche Sprache, doch nur David Williams konnte tatsächlich etwas Zählbares herausholen und sein Team mit 1:0 in Führunng bringen.
Nach zehn Minuten hatten sich die Gastgeber gefangen und kamen ihrerseite zu einer Torchance, die Sergio Leandrino in seinem wohl letzten Pflichtspiel für die Sharks problemlos abwehren konnte. Nun lief Grün-Gold Sturm, doch genau in dieser Phase konnte Abwehrchef Phl Schelling das 2:0 erzielen und seiner Mannschaft dadurch größere Sicherheit geben. Doch die Haupstädter gaben nicht auf. In der 23. Mnute musste sich Leandrino abermals gsanz lang machen, um einen Schuss von Alan Foote noch um den Pfosten zu lenken, während Williams im direkten Gegenzug einen Bird-Pass zum 3:0 einnetzte. Die Sharks blieben, auch wenn Kingston noch einmal durch Foote eine gute Tormöglichkeit hatte, die Spielbestimmende Mannschaft. Allein Mihai Aldanondo hatte noch zwei weitere 100%ige Chancen, die er allerdings vergab. Zur Halbzeit blieb er folgerichtig draußen und wurde durch den von den Fans schon geforderten Luis Carlos Heinze ersetzt. Ebenfalls brachte Könner zur Pause Catcher für Leandrino, was sich auszahlen sollte, denn der Keeper hielt nach Wiederanpfiff sensationell einen Schuss von
Farrugia. Das Spiel wurde in Halbzeit zwei wesentlich ausgeglichener. Im Mittelfeld gab nun Kingston den Ton an, aber spätestens an der Strafraumgrenze war Endstation. Die Abwehr der Sharks hielt dicht. Dass Trelawny in der 66. Minute nach einer Ecke von Nunez Bautista sogar durch Heinze auf 4:0 erhöhen konnte, spricht für die Qualität des Teams. Direkt im Anschluss hatte Heinze sogar die Möglichkeit zum 5:0, schoss aber am leeren Tor vorbei. Von nun an beschränkten sich die Gäste darauf, den Vorsprung zu verwalten und nach Hause zu schaukeln, wozu die nahezu fehlerlose Abwehrleistung des Teams, heute besonders Joe Murphys zum Großteil beitrug.
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Spitzenreiter weist Trelawny in die Schranken

von El Ghulo am 19.03.2008

Das Spiel begann rasant mit packenden Zweikämpfen auf beiden Seiten. doch waren es hauptsächlich die Gäste von der Ostküste, die, abgesehen von den ersten drei Minuten, das Spiel machten und auch schon bald nach einem Freistoß durch die Führung durch Sean Murphy belohnt wurden (10.). Dieser zeigte sich heute in Topform! Innehalb von nur vier Minuten hatte er weitere zwei Treffer nachgelegt, und so seinen Hattrick perfekt gemacht.
Erstnach zwanzig Minuten kamen die Gastgeber einigermaßen ins Spiel und versuchten dagegenzuhalten. Doch hatten die Stürmer der Sharks wohl vergessen, ihr Zielwasser zu trinken. Allein Mihai Aldanondo vergab zwei 100%ige Chancen kläglich. Doch wie es immer so ist gegen Top-Mannschaften, fingen sich die Sharks in ihrer stärksten Phase kurz vor dem Halbzeitpfiff durch einen Konter das 0:4.
Beide Trainer reagierten zur Pause. Während Trelawny lediglich den Torwart tauschte, ließ Portmore rotieren und brachte gleich drei frische Feldspieler, unter anderem McGowan für den Hattrick-Schützen Murphy. Und damit hatte der Trainer ein glückliches Händchen bewiesen. Zwar scheiterte er kurz nach Wiederanpfiff noch knapp, jedoch dann beschäftigte er über 20 Minuten die komplette Hintermannschaft der Sharks alleine, bis ihm in der 70. endlich das verdiente 5:0 gelang. Nur zwei Minuten später, als wieder die Sharks gerade begonnen hatten, das Ruder an sich zu reißen, erhöhte Verteidiger Hurst per Distanzschuss sogar auf 6:0. Danach ließ Portmore das Spiel ruhig ausklingen und beschränkten sich aufs Verteidiigen mit ein paar halbherzigen Vorstößen in Richtung gegerischenen Strafraums, die allesamt problemlos von Schelling & Co abgewehrt werden konnten.
Wir sprachen nach dem Spiel mit Trainer Könner:
Das war mal wieder eine deftige Heimniederlage. Ist damit der Traum vom internationalen Geschäft endgültig ausgeträumt?

Das hoffe ich doch sehr! Jeder hat heute gesehen, dass wir gegen Mannschaften von diesem Kaliber vielleicht 20 Minuten lang ganz gut mitspielen können, aber das war es auch. Was wollen wir da im Konti-Cup? Da sollen Mannschaften spielen, die das Kaliber haben, gegen andere Topteams aus anderen Ländern mitzuhalten. Wir würden Jamaika mit unserer Qualifikation sicher keinen Gefallen tun.

Waren Sie überrascht, dass Portmore heute mit seiner stärksten Elf angetreten ist und dadurch die Endspielteilnahme im Landespokal aufs Spiel gesetzt hat?

Überrascht war ich, als ich die Aufstellung im Halbfinale gesehen hatte. Da war mir klar, wie der Hase läuft. Mich hat die Prioritätensetzung sehr befremdet, denn Portmore wäre sicher auch ohne die drei Punkte von heute Meister geworden UND hätte beste Chancen auf den Pokalsieg gehabt, aber es steht mir nicht zu, über die Vereinspolitik von Portmore United zu urteilen. Das muss Mr.Bondscoach mit seinem Vereinspräsidenten und seinen Fans ausmachen. Ich könnte mir vorstellen, dass er sich im Anschluss an das Pokalspiel einige unangenehme Fragen gefallen lassen musste.

Das kilngt verbittert...

So? Sollte es nicht. Für uns waren heute so oder so keine Punkte zu holen und auch nicht eingeplant. Wenn uns am Ende drei Punkte zu einem besseren Tabellenplatz fehlen sollten, haben wir die gegen Alligators City verspielt. Nicht heute.

Vielen Dank für das Interview.

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Erst Flop, dann Top - Sharks bezwingen ghanaischen Erstligisten 5:0
von El Ghulo am 13.03.2008

Ungewohnt schwer taten sich die Sharks in der ersten Halbzeit gegen den afrikanischen Erstligisten. Hinten stand die Abwehr zwar so sicher, dass die Hearts ganze zwei Torschüsse abgeben konnten, die auch noch weit vorbeigingen, so dass der zur Nummer drei degradierte Sergio Leandriono im Tor keine Möglichkeit hatte, sich auszuzeichnen, aber nach vorne lief lange Zeit nichts zusammen. Phantasielos agierten die beiden Spitzen Foxworthy und Williams gegen die Hintermannschaft der Ghanaer, in der sich besonders Florin Christanval hervortat. Aber auch Kpando fiel offensiv eher durch besonders rüdes Zweikampfverhalten als durch besondere Spielkultur auf. Besonders Pat Dodd konnte sich bei höheren Mächten bedanken, dass er, gerade erst mit Gelb verwarnt, nach einem harten Foul gegen Miguel Zandio weiterspielen durfte.
Fast eine halbe Stunde mussten die Gastgeber auf ihre erste Torgelegenheit warten, die dann David Williams, schön in Szene gesetzt von Ziga Pluta zur 1:0-Führung verwandelte. Doch wer nun geglaubt hatte, dieses Tor würde das Spiel der Platzherren beflügeln, sah sich getäuscht. Erst in den letzten fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff gelang Williams ein Doppelpack, so dass man beruhigt in die Pause gehen konnte. Trainer Könner reagierte auf Foxworthys schwache Leistung und brachte statt seiner Mihai Aldanondo, während sein afrikanischer Kollege mit Tim Thompson für Tyrone Torlan einen weiteren Mittelfeldspieler für einen Verteidiger brachte.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Kpando in der Tat undgleich aggressiver. In den ersten Minuten bestimmten sie völlig das Spiel und hatten Pech, dass Jason Wells mit einem Kopfball nur den Pfosten traf (52.) Erst nach einer halben Stunde hatte Trelawny sich auf die neue Situation eingestellt und hielt wieder dagegen. Besonders der eingewechselte Aldanondo bewies sich als Aktivposten in der Offensive und wurde prompt in der 67. Minute durch einen Treffer zum 4:0 belohnt. Nun war der Bann endgültig gebrochen. die Sharks packen die Zauberstäbe aus, während sich die Hearts vergeblich gegen die drohende Niederlange zu wehren versuchten. Höhepunkt war ein toller Fallrückzieher von aldanondo nach Flanke von Pluta, der den 5:0 Endstand bedeutete (75.)
Wir sprachen nach dem Spiel mit Ziga Pluta:

Herr Pluta, zwei Vorlagen gegeben und trotz äußerst mäßigen ersten 40 Minuten doch noch souverän gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

Danke, ich denke, wir haben in der zweiten Halbzeit die Fans für die erste entschädigt.. Ist besser als anders herum.

Besonders Ihre Vorlage zum 5:0 konnte sich sehen lassen. War das ein wichtiger Schritt i Richtung Stammelf?

So weit würde ich nicht gehen. Ich gehöre zu den jüngsten im Kader und habe mich daher hinten anzustellen. Das ist völlig normal. Aber ich habe heute zeigen können, dass sich der Trainer auf mich verlassen kann, wenn er mich braucht.

Wie ist Ihr Stellenwert in der Mannschaft?


Nicht so hoch und durch die Nachkäufe zu Saisonbeginn hat sich meine Situation auch nicht grade verbessert. Als ich kam, hatte ich auf meiner Position im linken Mittelfeld nur Matt Loney vor mir und war erste Alternative, aber durch die Verpflichtung von Tommy Bird, der eine tolle Saison spielt, wechselt nun eben Barry Barnett immer wieder auf links, so dass auch Loney mittlerweile nur noch zweite Wahl ist. Da redet von dem kleinen Pluta niemand mehr.

Sergio Leandrino wird demnächst ihren Club in Richtung Costa-Rica verlassen. Er sagte, er käme mit den Fans hier nicht klar, weil die nur jamaikanische Spieler akzeptieren würden. Machen Sie die gleiche Erfahrung?

Als Nicht-Jamaikaner hat man es bei unseren traditionsbewussten Fans schwerer. Das ist völlig klar und ich als Europäer nochmal mehr. Aber wenn man seine Leistung zeigt, wissen sie das auch zu schätzen. Schauen Sie sich doch mal Luis Carlos Heinze an! der schießt Tore am Fließband und die Fans lieben ihn, obwohl er aus Honduras kommt. Oder Moustapha Traoré! Dem trauern viele heute noch nach. Traoré ist für mich ein Vorbild, weil er gezeigt hat, dass man sich auch als Spieler von einem anderen Kontinent hier in die Herzen der Fans spielen kann.

Also ist an den Gerüchten, dass zur neuen Saison ein weiterer Star für die linke Seite verpflichtet werden soll und Sie gehen können, nichts dran?

Ich weiß, dass wir mit einem amerikanischen Verein in Verhandlungen über einen linken Mittelfeldspieler stehen. Nicht mehr und nicht weniger. Ob der tatsächlich kommt, ist noch lange nicht raus. Deshalb mache ich mir da überhaupt keine Gedanken. Momentan fühle ich mich wohl in Trelawny und denke nicht an einen Wechsel.

Vielen Dank für das Interview.
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Krach im Tor! - Robles Garcia zum Kapitän ernannt
von El Ghulo am 11.03.2008

Vor dem heutigen Abschlusstraining verkündete Trainer Könner, dass die bisherige Nummer 1 Sergio Leandrino im Auswärtsspiel gegen Cambridge zum zweiten Mal in Folge nicht zum Kader gehören wird. Stattdessen erhält das erst kürzlich vom Viertligisten Black River verpflichtete Talent Jamie Stewart seine erste Chance für eine Bewährungsprobe. Leandrino reagierte mit Unverständnis: "Ich habe hier im Verein in den Spielen immer meine Leistung gebracht und uns schon manchen Punkt gerettet. Ich verstehe nicht, warum meine Dienste auf einmal nicht mehr gefragt sein sollen."
Trainer Könner hält dagegen: "Wir haben drei gleichwertige Torhüter und ein vielversprechendes Talent. Gegen wen soll der Junge denn Spielpraxis kriegen, wenn nicht gegen einen potentiellen Absteiger? Außerdem waren Sergios Trainingsleistungen in letzter Zeit nicht die besten, was ich ihm auch gesagt hatte. Er ruht sich wohl auf seinem Trikot aus, nur weil da eine 1 steht. Es sieht ganz danach aus, als ob er das nächste Saison nicht mehr hat, denn sowohl Catcher als auch Rafferty haben in den letzten Wochen einiges an Boden gutgemacht."
Was der Trainer da noch nicht wusste: Nächste Saison wird Leandrino gar kein Trikot der Trelawny Sharks mehr tragen. Der Costaricaner hatte unmittelbar nach dem Training beim Management um die Freigabe gebeten. Es zieht ihn zurück in seine Heimat. Dem derzeitigen Tabellenvierten CS Herediano wurde der Spieler angeboten. Ein Wechsel noch vor Ende der Saison zeichnet sich ab. Es sind sogar schon zwei Ablösespiele vereinbart.
Sergio Leandrino wechselte zum Rückrundenbeginn der letzten Saison zu den Sharks und wurde hier nie recht heimisch. Ein wichtiger Grund dafür war wohl sein erstes Spiel für unseren Verein, bei dem hauptsächlch durch zahlreiche Patzer seinerseits der amtierende Meister Harbour View 15 Tore erzielen konnte. Diesen rabenschwarzen Tag und die Tatsache, dass er Publikumsliebling Rafferty verdrängte, haben ihm manche Fans bis heute nicht verziehen.

Eine andere Nachricht des heutigen Tages ist wesentlich erfreulicher:
Trainer Könner hat sich festgelegt und das Amt des Mannschaftskapitäns, das seit dem Abgang von Moustapha Traoré nach Tunesien vakant war, an Martin Robles Garcia übertragen. Damit wollte der Trainer die konstant guten Leistungen des Peruaners würdigen.
"Ich denke, Martin hat sich dieses Amt verdient. Er ist immer da, wenn man ihn braucht, war noch nie verletzt und bringt mit seinen 30 Jahren auch die nötige Erfahrung mit. Deshalb habe ich ihm anderen Kandidaten wie Odirlei Nunez Bautista oder Stephen Rafferty vorgezogen, die auch im Gespräch waren."
Der rechte Mittelfeldspieler zeigte sich überrascht: "Es ist mir eine große Ehre, dieses Amt bei diesem Verein mit seinen tollen Fans bekleiden zu dürfen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Wahl auf mich fallen würde. Ich nehme das mal als Vertrauensbeweis und denke, dass damit die Gerüchte, ich würde im Sommer abgeschoben, endgültig vom Tisch sind."
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Fluch gebannt! Erster Sieg über Red Bull München!
von El Ghulo am 07.03.2008

Trelawny brauchte einige Zeit, um richtig ins spiel zu kommen und fast wäre es zu spät gewesen. Gleich zu Beginn stibitzte Topstürmer Ruiz Otxoa Miguel Zandio den Ball und hielt einfach mal drauf. Zum Glück war sein Schuss micht platziert genug, so dass die Platzherren mit dem Schreckken davonkamen. Nach fünf Minuten hatten die Sharks dann ihre Ordnung gefunden und rissen das Spiel mehr und mehr an sich. Souverän verrichteten Abwehr und Mittelfeld ihre Arbeit. Nur der sonst so gefürchtete Sturm blieb lange Zeit hinter den Leistungen der Mannschaftskamaraden zurück. Williams und Heinze offenbarten eklatante Schwächen im Zweikampfverhalten. Aldanondo zwang immerhin Keeper Litiski in der 12. Minute zu einer Glanzparade.
"Wenn die Stürmer nicht treffen, muss ich es eben selber machen.", dachte sich da wohl Phil Schelling und brachte mit einem wunderschönen Kopfball sein Team in Führung (23.). Nun war der Bann gebrochen und Aldanondo legte nur drei Minuten später das 2:0 nach.
Nun sahen die gut 62.000 Zuschauer im Haifischbecken ein ausgeglichenes Spiel. Die Sharks hatten zwar durch Schelling und aldanondo zwei weitere glasklare Chancen, doch das nächste Tor sollten die Gäste schießen:
Christoph Ronaldo vernaschte auf der rechten Seite Murphy und überwand Rafferty, der sich zu früh aus eine Ecke festgelegt hatte zumAnschlusstreffer. So ging es auch in die Pause. Während Trelawny nur den Torwart tauschte, wechselte München gleich auf drei Positionen. Unter anderem nahm Trainer Schnapsnase den Torschützen Ronldo für Alexander Bird vom Feld. Zunächst sollte dieser Plan aufgehen. Die Bulls begannen wesentlich aggressiver und hatten schon kurz nach Wiederanpfiff ihre erste gute Möglichkeit durch Pinto Paivar. Doch die sharks ließen sich nicht einschüchtern. Direkt im Gegenzug stellte Luiz Carlos Heinze nach schönem Zuspiel von Robles Garcia den alten Abstand wieder her. Nun erhöhte München den Druck npoch weiter. Besonders Antonio José Azevedo schwang sich zu großartiger Form auf, nur leider versagten dem jungen Bird die Nerven.
Von nun an passten beide Abwehrreihen besser auf. Bezeichnend, dass die nächste Torchance auf beiden Seiten der jeweilige Abwehrchef hatte, doch sowohl Schelling als auch Davies scheiterten an ihrem Gegenspieler im Tor.
Nun drohte das Spiel zu verflachen. Erst in den letzten zehn Minuten wurde es nochmal spannend. Ruiz Otxoa hatte sein Team nach einem Eckball auf 3:2 herangebracht und drängte auf den Ausgleich. Doch nun konnte der bis dahin blasse David Williams zeigen, dass er die Rekordablösesumme doch wert war. Inh der 82. Minute nahm er eine Gereingabe von Robles Garcia direkt und ließ den Ball unhaltbar zum 4:2 einschlagen. Schade dass niemand die Geschwindigkeit gemessen hat, mit der dieser Schuss einschlug!
So schafften es die Sharks zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte, dem Angstgegner aus München drei Punkte abzuknöpfen und sich dadurch endgültig den Klassenerhalt zu sichern.
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Trelawny dominiert Hannover - und schenkt ihm einen Punkt
El Ghulo am 03.03.2008

Von Anfang an zeigte Trelawny, dass sie Wiedergutmachung für die knappe 2:3-Niederlage im Hinspiel haben wollten und es lief auch wie am Schnürchen: Anstoß, Schelling auf Robles Garcia, der lässt Callghan aussteigen und bedient Heinze, der zum 1:0 einschießt, Benito Baia kam den berühmten Schritt zu spät. Auch weiterhin dominierten die Sharks ihren Gegner nach belieben. Die drei Sturmspitzen Hannovers sahen in der ersten Viertelstunde keinen Ball, weil sie spätestens im Mittelfeld abgefangen wurden, wo Trainer Könner mit Bird und Goldie eine Doppel-Sechs installiert hatte, die blendend funktionierte. Besonders Goldie, nach dem ärgerlichen 4:4 gegen die Kings arg gescholten, zeigte seine mit Abstand beste Saisonleistung.
Doch nach 12 Minuten konnte Baia mit einem Distanzschuss Keeper Catcher überraschen und mit seinem Ausgleich den Spielverlauf auf den Kopf stellen. Nu war der Bann zunächst mal gebrochen. Hannover fand besser ins Spiel, kam aber nicht durch die toll organisierte Dreierreihe von Trelawny durch. Bis auf einmal! Sorvel konnte in der 21. Minute Murphy entwischen, scheiterte aber am Pfosten.
Doch dieser Warnschuss setzte bei den Sharks nur neue kräfte frei. Fast im Gegenzug brachte Mihai Aldanondo die Gäste abermals in Führung. Wieder hatte Robles Garcia die Vorlage geliefert. Direkt im Anschluss verpasste er die Möglichkeit, die Führung weiter auszubauen, ebenso wie Heinze nach einer guten halben Stunde. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit drehte Hannover dann nochmal auf und drängte die Gäste weit in die eigene Hälfte zurück, ohne jedoch etwas Zählbares zustande zu bringen.
Auch in der zweiten Hälfte bleiben die Sharks zunächst die dominierende Mannschaft. Nur Neill McGhee hatten sie es zu verdanken, dass Aldanondo nach 56 Minuten einen Eckball nicht im Tor unterbringen konnte. Nun aber wendete sich das Blatt. Hannover wurde stärker und stemmte sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. Tragisch war dabei dass Baia, schon seit der zweiten Minute gelbbelastet, gegen Aldanondo zu unerlaubten Mitteln greifen musste und vorzeitig Feierabend hatte. Leider konnten die Gäste die zahlenmäßige berlegenheit nicht ausnutzen. Im Gegenteil, nachdem der völlig ausgepowerte Aldanondo in der 79. Minute ausgewechselt werden musste, ölief bei den Sharks nichts mehr und so konnte Sorvel tatsächlich in der 83. Minute den Ausgleich für sein Team erzielen und ihnen damit einen Punkt retten.
Nach dem Spiel sprachen wir mit Martin Robles Garcia:
Senor Robles Garcia, einen Punkt bei einem Championscup-Anwärter geholt. Dazu noch zu beiden Toren die Vorlage gegeben. Da muss man zufrieden sein, oder?

Eigentlich schon, mit meiner eigenen Leistung bin ich auch zufrieden, aber nach dem Spielverlauf war das Ergebnis schon sehr ärgerlich. In der ersten Halbzeit haben wir Hannover klar dominiert, in der zweiten zumindest noch gut mitgespielt. Wir hääten auch drei Punkte verdient gehabt.

Im ersten Rückrundenspiel noch 0:13 untergegangen, jetzt diese Steigerung. Wie kommt das?

Wir haben uns gut auf das Spiel vorbereitet. Manager El Ghulo hat uns eine Aufzeichnung von Hannovers Spiel gegen die Gladiatoren besorgt und wir haben sehr gut hingeschaut, wie man gegen eine solche Mannschaft spielen muss.

Die Medien und Fans fordenr von Ihrem Team, dass es um die internationalen Plätze mitspielt, aber Trainer Könner und Manager El Ghulo stapeln tief und geben nach wie vor Platz 8 als saisonziel aus. Was ist Ihre Meinung?

Natürlich würde jeder von uns gerne international spielen, aber ich verstehe auch, dass die beiden auf die Euphoriebremse treten. Wenn man sieht, wie wir gegen Alligators City, die Kings und heute gegen Hannover kurz vor Schluss noch Punkte verschenkt haben, muss man einsehen, dass wir noch nicht zu den ganz großen Mannschaften gehören.

Als nächstes kommt Angstgegner München ins Haifischbecken, können die sich auf eine ähnliche Überraschung gefasst machen?

Dazu kann ich noch nichts sagen. Aber freiwillig schenken wir den Bulls die Punkte bestimmt nicht.

Danke für das Interview.
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Trelawny dominiert Barranquilla und sichert Platz 8 im Karibik-Cup
von El Ghulo am 01.03.2008

Von Beginn an verhieß dieses Spiel Spannug pur. Der Gastgeber gegen den enttäuschenden Vertreter Kolloumbiens im "kleinen" Halbfinale.
Schon in der allerersten Mintue hatte Artur Ballesta die 1:0-Führung auf dem Fuß, vergab sie aber.
Nach schon acht Minuten wechselte Trainer Könner völlig unverständölicherweise den überzeugenden Alexander für Loney aus. Mit seinem ersten Ballkontakt bediente er Williams, der Espinal aussteigen ließ und aussichtsreich vors gegnerische Tor kam, jedoch von Ronald Sartar übel gefoult wurde. Für diese Notbremse sah der Peruaner völlig zurecht rot. Den fälligen Freistoß setzte Jungstürmer Bullard an den Pfosten, hatte aber Glück, dass er von dort ins Tor prallte.
Dieses Erfolgserlebnis hatten die Gastgeber gebraucht. Nun entfesselten sie ein Offensiv-Feuerwerk zum Staunen. Innerhalb der nächsten zehn Minuten legten alle drei Stürmer ein weiteres Tor nach. Erst nach einer halben Stunde konnte Barranquilla das Spiel wieder einigermaßen in den Griff, aber nicht unter Kontrolle bekommen. Mit Ausnahme des emsigen, immer anspielbereiten aber glücklosen und von seinen Kameraden alleine gelassenen Ballesta und Torwart Eugenio, der in der 38. Minute spektakulär einen Distanzschuss von Stevenson abgewehr und damit einen 0:5-Rückstand vor der Pause verhindert hatte, fand keiner der kolumbianischen Spieler seine Normalform.
Zur Pause reagierte der kolumbianische Trainer und brachte mit Luis José Santos einen dritten Stürmer für einen Mittelfeldspieler. Dies zahltes sich aus. Barranquilla hatte nun deutlich mehr vom Spiel und durch Cerro nach zehn Minuten auch die nächste gute Möglichkeit, scheiterte jedoch an Rafferty im Tor der Sharks. Als Bullard dann nach einer knappen Stunde völlig zu Unrecht mit gelb-rot vom Platz musste, kippte das Spiel aber wieder. Trelawny zeigte eine Trotzreaktion und Foxworthy konnte nach einer Ecke von Sparrow auf 5:0 erhöhen und nach 75 Minuten hatte Williams die Chance,das 6:0 zu erzielen, schoss aber am leeren Tor vorbei.
Kurz vor Schluss gelang den Kolumbianern jedoch nach einem Konter, eingeleitet durch Espinal über Torrado Diez noch der Ehrentreffer durch Cerro zum 5:1 Endstand.
Trelawny steht nun im Spiel um Platz 7, wo abermals die Alligatoren warten, die sich denkbar knapp im anderen kleinen Halbfinale gegen die Sportfreunde Sieglar durchsetzen konnten.
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