Homepage Trelawny Sharks - Archiv Feb 08

 

Jubiläumsspiel - Sharks und Kings teilen sich die Punkte
von El Ghulo am 28.02.2008

Den Trelawny Sharks wurde die Ehre zuteil, den Rekordmeister aus Kingston zu seinem 200. Erstligaspiel ins Haifischbecken einzuladen.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Nachdem Aparecido Pinto do Couto und José Rafael Correra mit einem wunderschönen spielzug den Ball vom Abstoßpunkt in den Strafraum getragen und dort Jungstürmer Rodrigo dos Santos serviert hatten, verlor dieser den Ball an Joe Murphy, der direkt zum 1:0 für's Gäste-Team verwandelte. Gespielt waren gerade mal zwei Minuten.
Doch die gäste brauchten nicht lage um sich von diesem anfangsschock zu erholen. Besonders Victor B. Fernandes tat sich als Aktivposten in der Offensive hervor, jederzeit anspielbereit und brandgefährlich. Seine erste gute Möglichkeit wurde ihm allerdings nach einer knappen Viertelstunde abgepfiffen, die Abseitsfalle der Trelawnyer Hintermannschaft hatte geklappt. Mit längerer Spielzeit taten sich die Platzherren immer schwerer, die beweglichen Sturmspitzen der Hauptstädter in den Griff zu bekommen. Trauriger Höhepunkt war ein böses Foul von Miguel Zandio an Gojko Carreira Nunez, der daraufhin vorzeitig ausgewechselt werden musste. Der Uruguayer konnte von Glück sagen, dass ihm der Schiedsrichter nichtmal eine gelbe Karte gezeigt hatte. Von den Sharks war in dieser Phase nach vorne überhaupt nichts zu sehen. Robles Garcia und Nunez Bautista wirkten, als hätten sie noch nie in derselben Mannschaft gespielt und auf der linken Seite war Glenn Goldie als Ersatz für den verletzten Barnett komplett abgemeldet.
Nach 27 Minuten wurde dann das zähe Bemühen der Gäste doch belohnt Als Fernandes sich über links gegen Zandio durchsetzen konnte und den überfälligenen Ausgleich für sein Team erzielte. Und nur um zu zeigen, dass es auch im fußball so etwas wie eine höhere Gerechtigkeit gibt, legte der eingewechselte Elimelech vier Minuten später das 2:1 nach.
Jetzt endlich wachten die Sharks auf und besannen sich auf ihre alten Qualitäten. Die letzte Viertelstunde sahen die Fans im Haifischbecken ein ausgeglichenes Spiel zweier gleichwertigen Mannschaften ohne weitere Höhepunkte.
Zur Pause brachte Trainer Könner mit Aldanondo einen frischen Stürmer für den blassen Foxworthy und Bird für den Totalausfall Goldie. Doch kurz nach Wiederanpfiff hatten die Gastgeber glück, dass ein Distanzschuss vom neuen abwehrchef der Kings, Juris Djatelj noch von der Linie gekratzt werden konnte. Zunächst sah es so aus, als ob sich das Spiel der ersten halbzeit wiederholen würde, doch dann überwand Mihai Aldanondo nach einem Bird-Pass Keeper Roberts zum Ausgleich. Nun schien der Knoten der Platzherren geplatzt zu sein, doch kurz darauf stellte Dyatelj die alte Führung wieder her.
Nun war Leben im Stadion. Beide Mannschaften packten ihre schönsten Spielzüge und Kabinettstückchen aus. Fußball für die Augen! Doch die Sharks hatten das glücklichere Ende für sich. Scheiterte David Williams in der 65. Minute noch knapp, machte es Heinze sieben Minuten später Besser. Er nachm einen Pass von Robles Garcia auf, umtanzte Coughlan und Petrous und schaffte endlich den von den Fans herbeigesehnten Ausgleich.
In den letzten zehn Minuten spielten praktisch nur noch die Sharks. Zunächst scheiterte Martin Robles Garcia mit einem direkten Freistoß, doch fünf Minuten vor Schluss machte er es besser und bediente Aldanondo mit einem Eckball und der Schweizer ließ die Fans mit seinem Treffer zum 4:3 kopfstehen. Leider schafften Ranier Easton und Rodrigo dos Santos in der Nachspielzeit das gleiche Kunststück, so dass am Ende eine gerechte Punkteteilung stand.
Wir sprachen nach dem Spiel mit Trainer Könner:
Herr Könner, einen Punkt gewonnen oder zwei verschenkt?

Nach der Schlussphase muss man wohl sagen, zwei verschenkt. Sehr schade, mit einem Sieg hätten wir wieder einige Punkte auf die Alligatoren aufholen können, die heute ebenfalls nur unentschieden gespielt haben. Aber den Sieg haben wir in der ersten Halbzeit verschenkt, die wir fast komplett verschlafen haben.

Deshalb die Auswechslungen?


Sicher, ich kann einen Spieler, der sich pausenlos vernaschen lässt, nicht 90 Minuten auf dem Platz lassen.

Sie spielen auf Glenn Goldie an?


Ich spiele auf gar keinen konkreten Spieler an. Das war nur eine allgemeine Feststellung.

Was sagen Sie zu Ihrem Sturm? David Williams in seinem ersten torlosen Pflichtspiel...

Tja gut, solche Spiele macht jeder Stürmer mal. In den ersten drei Spielen hat er dafür sieben Stück gemacht. Er hat also schon bewiesen, dass er Tore schießen kann. Und mal unter uns gesagt: Man kann Krisen auch herbeireden oder -schreiben.

Als nächstes empfangen Sie Junior de Barranquilla zum Karibik-Cup und dann geht es schon ab nach Hannover. Was haben Sie sich für diese beiden Spiel vorgenommen?

Möglichst gut zu spielen und möglichst viele Punkte gewinnen, was sonst? Nein,jetzt mal im Ernst: Natürlich hätten wir nichts gegen den einen oder anderen Punkt einzufahren, aber wenn man sich mal mit dem Kader von Hannover befasst hat, weiß man, dass wir ohnehirn in dem er Außenseiter-Rolle befinden.

Dann wünschen wir nochmal viel Glück!

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Rehabilitation gegen Abstiegskandidat

von El Ghulo am 20.02.2008

Nach der enttäuschenden 3:4-Niederlage gegen die Alligators am letzten Spieltag, wo man eine 2:1-Halbzeitführung aus der Hand gab (beide Tore von Neuzugang David Williams), entschädigte der Ex-Meister im heutigen Heimspiel gegen May Rios die heimischen Fans mit einer tollen Vorstellung und einem auch in dieser Höhe hochverdienten 8:0-Sieg.
Einen zwischenzeitlichen Trip nach Ghana nutzte die Mannschaft, um sich beim Kick gegen den dortigen Erstligisten Heart of Lions Kpando mit einem 3:0-Erfolg das nötige Selbstvertrauen zurückzuholen.
Was gegenüber dem Spiel in Alligator's Pond wesentlich besser war: David Williams ist eine echte Verstärkung für das Team und harmoniert prächtig mit Mihai Aldanondo. Sieben der heutigen acht Treffer gingen auf das Konto der beiden Sturmspitzen, den achten steuerte Victor Lasombra bei, heute wieder auf seinem angestammten Platz als Rechtsverteidiger, da Miguel Zandio eine Pause gegönnt wurde. Stattdessen durfte Steven Durran wieder neben Schelling verteidigen. Auch Nachwuchsspielmacher Alexander bekam eine neue Chance von Beginn an und durfte eine Halbzeit lang sein Können zeigen, ehe er vom etatmäßigen Nunez Bautista zur Halbzeit abgelöst wurde.
Trainer Könner sagte nach dem Spiel über seinen ersten Sieg in einem Pflichtspiel:
"Heute hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt und dass sie auch Ausfälle wie Heinze oder Barnett kompensieren kann. Wir haben May Rios über die gesamte Spielzeit hinweg klar dominiert. So kann es weitergehen!"
Über die letzte Niederlage sagte er:
"Das ist sehr unglücklich gelaufen. Wir waren abgesehen von den ersten zehn Minuten spielerisch die klar bessere Mannschaft, hatten zur Halbzeit verdient mit 2:1 geführt und danach unsere stärkste Phase. Beide Ausgleichstreffer sind aus Eckbällen entstanden. Und dann hatte Blunt Glück, dass er nach seinem Foul anfang der zweten Hälfte weiterspielen durfte. Immerhin hatte er schon gelb. Und ausgerechnet der macht dann in der 87. die Kiste, als Schelling einmal nicht aufpasst. Mich hat das sehr geärgert. Jetzt sind es sechs Punkte Rückstand auf die Alligatoren. Wenn wir ordentlich gespielt hätten, wären es nur noch drei. Da wäre sicher noch was gegangen."
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Neuer Stürmer-Star ist da!
von der Pressestelle am 14.02.2008

Gestern in den späten Abendstunden verpflichteten die Trelawny Sharks in einer Nacht- und Nebelaktion David Williams vom kubanischen Erstligisten Deportivo Las Padre für die vereinsinterne Rekordablösesumme von 34,8 Mio WFM. Außerdem einigte man sich auf ein Ablösespiel im Haifischbecken. Der Termin wird noch bekannt gegeben. Der Kanadier ist sofort spielberechtigt und freut sich schon auf seinen Einsatz. Die Sperre von Luis Carlos Heinze könnte ihm dabei schon am kommenden Spieltag zu seinem Startelf-Debüt verhelfen.
Manager El Ghulo sagte: "Durch die lange Sperre von Heinze waren wir gezwungen zu handeln. Durch das Aböse-Spiel hält sich der finanzielle Verlust aber im vertretbaren Rahmen. Ich danke an diese Stelle Manager Jippy für dieZusammenarbeit. In den Verhandlungen herrschte ein sehr angenehmes Klima. Zum Spieler kann ich sagen, dass er ein noch größeres Kaliber ist, als es Michael Fahimian gewesen wäre, der ja schon mit uns einig war und sich dann kurzfristig noch für die Dallas Mavericks entschieden hat. Zu diesem Verein und seinem Manager möchte ich nichts mehr sagen."
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Desaster zum Liga-Debüt von Könner

von der Pressestelle am 12.02.2008

Das hatte sich Christoph Könner sicher anders vorgestellt. Eine 0:13-Klatsche im Heimspiel gegen den amtierenden Meister. Noch dazu eine rote Karte für Star-Stürmer Luis Carlos Heinze.
Die Mannschaft war absolut chancenlos gegen das mit Nationalspielern gespickte Team von Harbour View. Noch keine Viertelstunde war gespielt, da hatte Haus Belletti die Gäste in Führung gebracht, Nationalspieler Martin Nation erhöhte nach 20 Minuten auf 2:0. Danach lief beim Ex-Meister gar nichts mehr. Man ließ sich seelen- und leidenschaftslos abschlachten.

Der Effekt des Trainerwechsels ist in Trelawny jedenfalls verpufft. Nun steht Manager El Ghulo in der Kritik, war er es doch, der die Entlassung von Felix Scghleifer forciert hatte und sich zudem auf dem Transfermarkt in letzter Zeit reihenweise blaue Augen geholt hatte. So warteten die Fans auch gegen Harbour auf den vollmundig angekündigten Star-Stürmer. Top-Kandidat Michael Fahimian hatte sich in letzter Sekunde noch für die Dallas Maverricks entschieden, Manager ufcsala vom brasilianischen Erstligisten CS Deportivo Colo Colo sagte einer brasilianischen Zeitung zur Anfrage für den honduranischen Nationalstürmer Martinez Vidal: "Das gute Angebot ehrt Martinez Vidal sehr. Zwar ist er mit seiner Reservistenrolle
bei seinem aktuellen Verein nicht wirklich zufrieden. Jedoch rechnet er sich in der
spielstärkeren Serie A von Bazil mehr Chancen aus, als bei einem eventuellen Wechsel
auf die Karibikinsel zu den Trelawny Sharks." Klatsch! Die Ohrfeige saß!
In einer anschließenden Pressekonferrenz versuchte El Ghulo zu beschwichtigen: "Wenn bestimmte Spieler sich zu gut sind, in Jamaika zu spielen, dann sind sie auch nicht die richtigen für unseren Traditionsverein und dass wird gegen einen amerikanischen Erstligisten den Kürzeren ziehen ist nur verständlich. Ich kann ihnen aber mitteilen, dass wir mit zwei weiteren Top-Stürmern in Verhandlungen stehen." Allein, wer mag ihm das nach den Schlappen der letzten Wochen noch glauben?
Bei den Fans hat er jedenfalls seinen Kredit verspielt. Die ersten "El Ghulo raus!"-Rufe waren im Haifischbecken schon zu vernehmen. Darauf angesprochen sagte der Manager: "Das waren ein paar Unverbesserliche, denen es nicht schnell genug gehen kann. Ich denke jedenfalls nicht daran, meine Arbeit hier einzustellen. Der Verein ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich werde sicher nicht alles nfrage stellen, nur weil ein paar Leute auf der Haupttribüne bunte Plakate malen." Bei einer neuerlichen Niederlage gegen die Alligators am kommenden Spieltag könnte ihm diese Entscheidung allerdings aus der Hand genommen werden. Der Vereinspräasident sagte unsgegenüber: "Jeder weiß, welchen Anspruch der Verein hat, auch Herr El Ghulo. Ich will jetzt nicht alles von einem Spiel abhängig machen, aber klar ist, dass nun endlich mal wieder Erfolgserlebnisse hermüssen. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch wurde der Trainer ausgetauscht. Nun erwarten wir auch Ergebnisse und da sind wir in den letzten Wochen nicht restlos zufrieden gewesen." Darauf angesproche reagierte der Manager gereizt: "Ich weiß nicht was Sie von mir wollen? Harbour View ist DAS Spitzenteam in Jamaika. Jeder mit ein bisschen Sacheverstand hat eine Niederlage vorausgesagt und dabei ist es mir ehrlich gesagt vollkommen egal, ob die nun 0:1 oder 0:20 ausfällt. Einkalkuliert waren Null Punkte und die haben wir erreicht. Alle anderen müssen auch noch gegen diese Übermannschaft antreten. Das Spiel gegen die Alligators ist der Maßstab. Da müssen drei Punkte her." Ohne den besten Stürmer? Das wird wohl schwiereig! "Die rote Karte für Heinze war ein Witz! Wir sind zuversichtlich, dass wir mit einem Einspruch vor Gericht durchkommen."
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Nichts zu holen bei Tivoli Gardens
von El Ghulo am 08.02.2008

Trainer Schleifer hatte seine Mannschaft sehr defensiv aufgestellt. Mihai Aldanondo bildete die einzige Spitze. Und nach einem Zuckerpass von Spielmacher Nunez Bautista stach diese auch bereits in der 9. Spielminute.
Von dem Schock hatten sich die Hauptstädter jedoch schnell erhohlt und warfen nun alles nach vorne. Doch weder José Luis Wharton noch Oscar Quim Berto fanden ein Durchkommen gegen die stabile Fünferkette der Sharks. Wobei auch Glück mit im Spiel war: In der 17. Minute musste sich Catcher sein ganzes Können aufbieten, um den Schuss des costaricanischen Nationalspielers zu entschärfen. Fast im Minutentakt schossen nun Tivolis Stürmer dem Schlussmann die Bälle um die Ohren, doch stets konnte Catcher seinem Namen alle Ehre machen. Erst in der 38. Minute gelang Wharton der Ausgleichstreffer. Jetzt wurden die Gäste wieder aktiver, dadurch aber auch nach hinten anfälliger. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang Wharton nach einem Eckball sogar die Führung für die Gastgeber.
Zur Halbzeit reagierte Schleifer und brachte mit Foxworthy eine weitere Sturmspitze für den enttäuschenden Pluta. Seine Aufgabe auf der linken Seite sollte nun Barry Barnett erfüllen.
Zunächst erwischte aber Tivoli den besseren Start und konnte sogar auf 3:1 erhöhen. Torschütze war wieder José Luis Wharton. Doch nach einer Stunde endlich wieder eine Chance für die Gäste: Nachdem ein Distanzschuss des eingewechselten Holsgrove zur Ecke geklärt wurde, trat Foxworthy an, jedoch hatte Keeper Naja aufgepasst und seinen Ball abgefangen. Das Spiel wurde nun von beiden Seiten offener geführt. Die Gäste aus Trelawney wehrten sich gegen die nun drohende Niederlage, doch immer wieder setzte Tivoli gefährliche Konter, von denen einer in der 68. Minute auch wieder sein Ziel traf. Bei diesem 4:1 blieb es dann auch, wobei die Sharks am Ende noch zwei sehr gute Möglichkeiten hatten.
Nach dem Spiel gab die Vereinsführung die Trennung von Felix Schleifer bekannt. Als Grund fürhte man das Nicht-Erreichen der gesteckten Ziele an. Zwar sein mit Platz 8 das vorgegebene Ziel in der Liga erreicht worden, jedoch das schlechte Abschneiden im Karibik-Cup und das blamable Aus im Liga-Cup gegen Zweitligisten Sportfreunde Sieglar entsprechen nicht den Vorstellungen der Vereinsführung. Als neuer Trainer wurde Christoph Könner präsentiert, der schon morgen früh seine Arbeit aufnehmen wird.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Verdienter Derbysieg
von El Ghulo am 04.02.2008

In den ersten 25 Minuten spielte Herbert International praktisch nnur gegen Luis Carlos Heinze. Quasi im Alleingang unterhielt er die komplette hintermannschaft der Gäste und hatte schon nach einer Viertelstunde die ersten beiden Tore für sein Team erzielt. Auf der Gegenseite war, abgesehen von einem schwach getretenen Eckball von Agostino, den Rafferty mühelos entschärfen konnte, nicht zu verbuchen.
Doch nur zwei Minuten nach dem 2:0 unterlief Heinze ein Leichtsinnsfehler gegen Christian Myers, der diesen zu einem Distanzschuss nutzte und damit sowohl die bis dahin fehlerlose Abwehr der Sharks wie auch Keeper Rafferty überraschte: Nur noch 2:1.
Nach etwa 25 Minuten wurde Herbert stärker. Besonders Spielmacher Kurt Rafferty übernahm jetzt mehr Verantwortung im Spiel nach vorne und konnte sich einige Male entscheidend gegen Nunez Bautista & Kollegen durchsetzen. Zum Glück waren seine Vorderleute weit weniger engagiert und fanfen spätestens in Victor Lasombra ihren Meister.
Aber aus bei den Sharks kehrte Normalität ein. Mike Mossack hatte sich offenbar auf die Spielweise von Heinze eingestellt. Jedenfalls gelang es ihm immer öfter, gegen den Honduraner die Oberhand zu behalten.
Eine Schocksekunde gab es für die Fans in der 38. Minute, als Tejas, herrlich bedient von Ludden, doch einmal ein Durchkommen fand, und zum Torschuss kam. Aber wieder stand Stephen Rafferty goldrichtig und vereitelte diese Chance. Nun war aber auch Heinze wieder aufgewacht und legte wie aus heiterem Himmel das 3:1 nach. Direkt im Anschluss konnte sich Loney über links durchsetzen und Reynolds bedienen, dessen Schuss aber zur Ecke abgefälscht werden konnte. Diese trat Spielmacher Nunez Bautista persönlich und legte Reynolds so ebenfalls sein Tor des Tages auf. Zur Halbzeit wurde er gegen Bullard ausgewechselt.
Zuvor sorgte aber nochmal Shane Delaney für Aufsehen, der Stevenson entwischte, aber das leere Tor verfehlte.
Zur Pause reagierte Schleifer und brachte mit Schelling für den guten aber unerfahrenen Maxwell mehr Erfahrung in die Abwehr. Auf Stephen Rafferty musste unter tosendem Beifall der Fans den Platz zwischen den Pfosten für die etatmäßige Nummer 1 Leandrino freimachen.
In der zweiten Halbzeit schien zunächst die Luft aus dem Spiel zu sein. Auf der Gastgeberseite bemühte sich der eingewechselte Bullard redlich aber erfloglos. Erst nach einer guten Stunde kam nach einer knapp verpassten Torgelegenheit von Tejas wieder Leben auf. Aber den direkten Konter vergab Bullard ebenso kläglich wie sein Gegenüber. Heinze hingegen hatte sich in der ersten halben Stunde der zweiten Halbzeit eine komplette Auszeit genommen, nur um in den letzten zehn Minuten nochmal aufzudrehen.
Einen 40-Meter-Pass von Loney über dessen linke Seite nahm er direkt zum 5:1. Dass er dabei die Hand zuhilfe genommen hatte, hatte der Schiedsrichter offenbar nicht bemerkt.
In der hektischen Schlussphase gelang International noch ein Tor durch Abwehrchef Mossack, dass aber nur noch statistischen Wert besaß.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Aus im Liga-Cup gegen Drittligisten Port Maria
von El Ghulo am 02.02.2008

Obwohl der in Bestbesetzung angetretene Drittligist anfangs die klar dominierende Mannschaft war, ging die erste rivchtig gute Torchance zugunsten der Sharks, doch Craig Foxworthy zögerte nach einer Viertelstunde einen Tick zu lange und vergab so diese Möglichleit.
Dies war aber ein Signal für die Gäste. Nun hatten sie auch mehr vom Spiel und hielten zumindest gut dagegen. Auch Sergio Leandrino konnte sich im Tor der Sharks auszeichnen, als er in der 23. Minute einen Schuss von Campball noch entschärfen konnte. Nach dieser Chance drohte das Spiel wieder zu kippen, doch Foxworthy machte es diesmal besser. Nach einem von Murphy eingefädelten Konter über Bird ließ er zunächst Jager aussteigen und guckte dann geschickt Torwart Brebner aus und brachte sein Team überraschend mit 1:0 in Führung.
Dieses Tor tat dem Spiel sichtlich gut. Beide Mannschaften wagten jetzt mehr und nur vier Minuten später hatte Foxworthy wieder Pech, dass sein Schuss knapp am linken Torpfosten vorbeizischte. Im direkten Gegenzug zeigten aber die Hausherren, dass sie auch schnell in die Spitze spielen konnten. Jimmy Perry erhielt den Ball von Steward, überlief Zandio und machte den verdienten Ausgleich. Nun packte Port Maria die Brechstange aus und belagerte regelrecht den Trelawnier Strafraum, was sich bitter rächte. Miguel Zandio durchbrach den Riegel und hatte freie Bahn zum Tor, traf aber leider nur den Pfosten. So bleib es zur Halbzeit beim schmeichelhaften 1:1 für die erstligisten.
In der Kabine musste Felix Schleifer einige deutliche Worte gefunden haben. Mit Holsgrove und Goldie wechselte er zwei eher schwache Spieler aus und brachte Durran und den wiedergenesenen Martin Robles Garcia. Dies sollte sich schnell auszahlen. Durran unterband einen Angriff von Campell und leitete einen Konter über Robles Garcia ein, der zwei Gegenspieler stehen ließ und Mihai Aldanondo die 2:1-Führung auflegte. In den nächten zehn Minuten dominierten die Gäste nun das Spiel. Erst ein Freistoß in der 65. Minute brachte wieder eine Knick ins Spiel. Jimmy Perry war von Zandio sehr unsanft gestoppt worden und verwandelte den fälligen Freistoß direkt selbst zum Ausgleich. Das muss Trelawny so sehr beeindruckt haben, dass sie für kurze Zeit völlig perplex waren. Und so konnte Perry nur drei Minuten später sogar für die Führung sorgen. Wieder sah Miguel Zandio nicht gut aus und nach dem wiederanpfiff schnappte Campbell Schelling den Ball ab, verfehlte aber das leere Tor.
In den letzten 20 Minuten sahen die Zuschauer im Stadion von Port Maria einen offenen Schlagabtausch. Beide Teams wollten unbedingt mehr! Trelawny brauchte einen Sieg und Port Maria einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied, um in Runde 2 einzuziehen.
Letztlich war es wieder ein Freistoß, der den nächsten Treffer ermöglichte. Aldanondo war von Brett Lee zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit gefoult worden und hatte so Foxworthy die Möglichkeit eröffnet durch Freistoß direkt auszugleichen. Dies bleib die letzte nennenswerte Szene in diesem Spiel, so dass sich die Sportfreunde Sieglar als lachender Dritter über die Qualifikation zur zweiten Runde freuen dürfen. Im zweiten Spiel trennten sich Tabellenführer Kingston und Mandeville Bay ebenfalls unentschieden mit 1:1. Wir sprachen nach dem Spiel mit Pechvogel Miguel Zandio:
Senor Zandio, das war heute wirklich nicht ihr Spiel. An allen drei Gegentreffern waren Sie maßgeblich beteiligt.

Ware heute swere Spil, habe gemakt nix gut Zweikampf. Musse besser make in Zukunf.

Dieser Rückschlag verwundert, wenn man bedenkt, dass sie im ersten Spiel nach Ihrer Verpflichtung eine blitzsaubere Zweikampfbilanz vorweisen konnten.

Tja, in erste Spil ware gut. Heute ware slekt. Is halt so.

Glauben Sie, dass sich Ihre heutige Leistung auf Ihren Stammplatz auswirken wird?

Siser, wenn is spille wie Heute, Trasiner kann nix sagen: "Miguel spilt." Vor allem, weil wir haben nok auf meine Position Lasombra, iste super Spiller. Aber is bin aus Uruguay gekommen wege Stammplatz. Also muss is jetz in Training zeige, dass is kann besser spille und dann villeis kommen in ubernächste Spil wieder.

Ist die Sprachbarriere noch ein Problem für Sie?

Siser, villeis kann is spille mit Lasombra, der kommt aus Chile und spris auk Spanis, zusamme. Dann iste besser. Wie gege Kingston.

Danke für das Interview, Senor Zandio.
Heute waren schon 5 Besucher (15 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden