Homepage Trelawny Sharks - Archiv Jan 2008

 

Heinze trifft wieder! 6:1 Sieg gegen Half Way Tree
von El Ghulo am 31.01.2008

Nach den enttäuschenden Ergebnissen der letzten Spiele kam das managerlose Half Way Tree als Aufbaugegner gerade richtig. Und wie nicht anders zu erwarten, hatten die Hauptstädter den Sharks nicht das Geringste entgegenzusetzen. Schon nach sieben Minuten hatte Brian Reynolds zweimal hochkarätige Chancen, doch die eine vergab er knapp, die andere machte Torhüter Dave McGowan mit einer Glanzparade zunichte.
Auf der Gegenseite gelang überhaupt nichts. Ein total überforderter Spielmacher Walsh erregte nur einmal Aufsehen, als er in der 11. Minute Mittelfeldspieler Martin Robles Garcia, bis dahin bester Mann der Sharks krankenhausreif foulte und noch nichtmal die gelbe Karte sah!
Trainer Schleifer wechselte daraufhin Odirlei Nunez Bautista ein, Jungspielmacher Nathan Alexander rückte damit auf die rechte Außenbahn und nahm Robles Garcias Platz ein.
Doch auch die Sharks taten sich langeZeit schwer gegen die Verteidigung der Gastgeber. Zwar war Brian Reynolds stest bemüht, scheiterte aber immer wieder an Abwehrchef Eifion Ruddock, der als Einziger seines Teams annähernd Normalform erreichte.
Nach einer guten Viertelstunde wurde es Luis Carlos Heinze zu bunt. Bis dahin vollkommen unsichtbar, schnappte er sich den Ball von Ian Tarrant, tanzte die komplette Abwehr aus und besorgte das überfällige 1:0. Da hatte Brian Reynolds wohl besonders gut aufgepasst, denn zehn Minuten später machte er es seinem Kollegen mit einem schönen Sololauf nach.
Gerade als Half Way Tree ebenfalls anfing, etwas für den eigenen Spielaufbau zu tun, kam Heinze mit einem trockenen Schuss zum 3:0 dazwischen. Dieser Rückstand lähmte die Gäste. Ab sofort ging überhaupt nichts mehr, so dass Reynolds kurz vor der Halbzeit auch noch seinen zweiten Treffer erzielen konnte.
Auch im zweiten Durchgang sollte sich das zunächst nicht ändern. Nach nur fünf Minuten Spielzeit erhöhte Heinze mit einem schönen Lupfer auf 5:0. Nur Torwart McGowan hatte es Half Way Tree zu verdanken, dass das Ergebnis nicht zweistellig ausfiel. Seine beste Aktion hatte er in der 64. Minute, als er einen platzierten Schuss des eingewechselten Bullard mit letzter Kraft aus dem Winkel fischte. Leider unterlief ihm dann ein folgenschwerer Patzer: Pluta fing seinen abschlag ab, passte zum am strafraumrand lauernden Heinze, der die vorlage direkt abnahm und so das 6:0 erzielte. Dann der Anstoß: Über zwei Stationen in die Spitze getragen, landete der Ball bei William Sliney, dessen Schuss aber zur Ecke abgefälscht werden konnte. Diese trat Martin Lee flach zu Ray Briffa, der sich freistehend die Ecke aussuchen konnte. Der Ehrentreffer zum 6:1.
Dies bleib aber lange Zeit die einzige nennenswerte Aktion der Hausherren. Erst kurz vor Schluss schafften sie nochmal solche Konter, doch einmal zeigte Briffa Nerven, das zweite Mal rettete Rafferty in höchster Not. Die letzten Minuten waren die große Zeit der Torhüter. Sowohl McGowan als auch Rafferty konnten mehrmals ihr können unter Beweis stellen. Wir sprachen nach dem Spiel mit Trainer Schleifer:

Herr Schleifer, endlich mal wieder eine überzeugende Leistung ihrer Mannschaft.

Ja, das kann man so sagen. Am Ende hat uns etwas die Durchschlagskraft gefehlt, sonst wäre hier ein noch höherer Sieg rausgekommen.

Aus Hugh Bullard wird wohl kein Torjäger mehr?

Das will ich so nicht sagen. Er ist erst 21 Jahre alt und hat seine Karriere noch vor sich. Fakt ist allerdings auch, dass er heute mindestens drei klare chancen vergeben hat, die normalerweise drin sein müssen. Momentan ist ganz klar nur Stürmer Nummer fünf in unserer Hierarchie, damit muss er sich abfinden oder endlich bessere Leistung zeigen.

Sie haben letzte Woche von einem neuen hochkarätigen Zugang für den Sturm gesprochen. Wie sieht es für Bullard aus, wenn der tatsächlich kommt?


Sechs Stürmer brauchen wir nicht, das ist mal klar. Sollte der neue Mann kommen, was ich hoffe, wir definitiv einer gehen dürfen. Ob es aber tatsächlich Bullard treffen wird, ist noch nicht klar.

Luis Carlos Heinze hat nach drei torlosen Spielen endlich wieder getroffen.

Ja, ich denke, das hat ihm gut getan. Ich hoffe, dass er seine Krise überwunden hat.

Wie sehr schmerzt die Verletzung von Martin Robles Garcia?

Das war so nicht geplant,ganz klar. Da im letzten Spiel auch noch mit Sparrow sein Ersatzmann gesperrt wurde, haben wir für die wichtigen Spiele gegen Port Maria und Albert Town keinen gelernten rechten Mittelfeldspieler im Kader. Da muss ich wohl improvisieren.

Wir wünschen Ihnen viel Glück dabei!

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Katastrophale erste Halbzeit kostet Trelawny drei Punkte im Liga-Pokal
von El Ghulo am 29.01.2008

Die Gäste aus Sieglar erwischten einen Auftakt nach Maß. Erst zehn Minuten waren gespielt, da hatte Julian Doblas Santana schon zweimal getroffen. Zwar hatten auch die Sharks eine gute Tormöglichkeit in dieser Zeit, doch Hugh Bullard verzog freistehend.
Von diesem Schock erholte sich der Erstligist lange Zeit nicht. Zwar war anschließend Sergio Leandrino bei zwei Eckbällen zur Stelle und verhinderte so einen größeren Rückstand und zumindest Nullard zeigte im Angriff Ansätze von Aggressivität, ansonsten machte sich aber lähmendes Entsetzen beim Ex-Meister breit. Vor allem in der Hintermannschaft, in der nur Kurt Johnson nicht total unterging.
Im zweiten Durchgang starteten die Sharks besser. Nun suchten sie die Zweikämpfe schon im Mittelfeld und zwangen so die Gäste zu Fehlern. Vor allem Matt Loney belebte nach seiner Einwechslung das Spiel der Gastgeber sichtlich. Die beste Chance hatte aber zunächst wieder Julian Doblas Santana, der nach einer guten Stunde den Ball knapp am Tor vorbeiköpfte.
Dann wieder ein Rückschlag. Jack Sparrow ließ sich zu einer Blutgrätsche gegen José Luis Loney hinreißen und sah zurecht die rote Karte. Den kurz ausgeführten Freistoß trug Guisasola durch das Mittelfeld und bediente José Luis Primus, der allerdings an den starken Reflexen des eingewechselten Catcher im Tor der Hausherren scheiterte.
Nun begann Trelawny Charakter zu zeigen. Innerhalb von drei Minuten hatte Brian Reynolds ausgeglichen. Doch mit einem Konter über Wayne und de Santiago sorgten die Gäste kurz vor Schluss wieder für die 2:3-Führung. Unglücklicherweise erkannte der Schiedsrichter im Gegenzug Reynolds den erneuten Ausgleich ab, da dieser die Hand zuhilfe genommen hatte.
So blieb es nach einer katastrophalen ersten und einer spannenden zweiten Halbzeit bei der 2:3-Niederlage, durch die Sieglar und auch Mandeville Bay, die im anderen Spiel Drittligist Port Maria ebenfalls mit 3:2 bezwungen hatten in der Tabelle an Trelawny vorbei. Noch ist aber nichts verloren, da man beide mit einem Sieg gegen Port Maria am letzten Spieltag wieder überholen kann, eine Niederlage von Mandeville Bay beim Spitzenreiter Grün-Gold Kingston vorausgesetzt.
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Unglückliche 2:4-Niederlange gegen Gladiatoren
von El Ghulo am 27.01.2008

Schon früh gerieten die Sharks durch ein Tor von Osipov nach einem Eckball von Chala in Rückstand. Dieses frühe Tor tat dem Spiel gut, es wurde von beiden Mannschaften schnell in die Spitzen gespielt und beide Abwehrreihen schalteten sich auch in die Offensivbemühungen ihrer Teams ein. Dabei waren die Gastgeber etwas erfolgreicher, so dass Joe Murphy nach einer Viertelstunde mit einem Distanzschuss ausgleichen konnte. Neil McGhee hatte auf der anderen Seite wenige Minuten später weniger Glück. Seien Schuss konnte Ray Catcher glänzend parrieren.
Es entspann sich ein dramatischer Kampf, bei dem Trelawny das bessere Ende erwischt zu haben schien. Noch zweimal sorgten sie mit Eckällen Gefahr für das Tor von Zhiyi Meslien, die der Chinese allerdings jedes Mal entschärfen konnte. Im Gegenzug enteilte Tony Tarrant in der 36. Minute seinem Bewacher Steven Durran und stellte die alte Führung für die Gladiatoren wieder her.
Die Sharks setzten nun alles daran, diesen unverdienten Rückstasnd wieder auszugleichen, aber wie es in solchen Situationen so ist, setzte sich die Abgebrühtheit der Neuzugänge der Gladiatoren durch: Heiner Osipov konnte kurz vor der Pause sogar auf 3:1 erhöhen. Catcher sah bei diesem Treffer nicht gut aus und wurde zur Pause ausgewechselt.
Im zweiten Durchgang wiederholte sich das Spiel: Aggressive aber fruchtlose Angriffe der Sharks gegen Gladiatoren, die gerade das notwendigste taten, um ihren Vorsprung über die Bühne zu schaukeln. Aber das Glück war den Platzherren nicht hold. Zehn Minuten vor Schluss schaffte Joao Nascimento B. sogar das 1:4. Der Anschlusstreffer von Aldanaond in der letzten Spielminute war nur noch Ergebniskosmetik.
Herr Schleifer, was sagen Sie zur heutigen Niederlage?

Tja, was soll ich sagen? Die Gladiatoren haben einfach die besseren Einzelspieler. Von der Einstellung her kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, da hat alles gestimmt. Mit etwas mehr Glück hätten wir heute auch einen Punkt holen können.

Top-Torjäger Luis Carlos Heinze ist jetzt seit drei Ligaspielen in Folge ohne eigenen Treffer. Wie kommt das?

Das frage ich ihn auch jedes Mal. Vielleicht war die Belastung in den letzten Wochen etwas zu hoch für ihn. Er braucht dringend eine Pause, dann macht er auch seine Tore wieder. Diese Abhängigkeit von seinen Toren zeigt aber, dass wir dringend noch einen Top-Stürmer brauchen.

Ist schon jemand in Aussicht?

Ja, wir stehen in konkreten Verhandlungen mit einem Verein aus Übersee. Nur der Zeitpunkt des Wechsels steht noch nicht fest.

Mit Frederick Neill wurde dem bisherigen
Rekord-Spieler die Freigabe erteilt. Warum ausgerechnet ihm?


Frederick hat in den letzten Spielen schwach gespielt und auch im Training nicht gezeigt, dass er in die erste Mannschaft gehört. Er kommt mit der neuen Konkurrenz durch Holsgrove und Zandio nicht klar. Da ist eine Trennung für beide Seiten das beste. Wir wünschen ihm, dass er einen Club findet, in dem seine Fähigkeiten gefördert werden, denn er ist auf jeden Fall ein talentierter Spieler, der das Zeug zu einem
erstklassigen Rechtsverteidiger hat.

Danke für das Interview.

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Sharks auch gegen Tegucigalpas Reserve zu schwach
von El Ghulo am 25.01.2008

Im heutigen Karibik-Cup-Spiel gegen Tegucigalpa, bei der der schon sicher für das Halbfinale qualifizierte Gastgeber seine Reserve-Mannschaft auflaufen ließ, lamierte sich unser Team zutiefst.
Obwohl man zu jeder Zeit feldüberlegen war, gelang es den Sturmspitzen Aldanondo und Reynolds nicht, das Tor von Whelan ernsthaft in Gefahr zu bringen. Anders Tegucigalpa. Da nutzte nach einer knappen Viertelstunde Helio Aloisio eine Unachtsamkeit von Phil Schelling zur 1:0-Führung.
Danach wurde das Spiel ausgeglichener und nach einer halben Stunde konnte der junge Filip nach einem schön getretenen Eckball von Luiz Lima Socorro Vera auf 2:0 erhöhen.
Nun legten die Gäste einen Zahn zu und konnten endlich durch Brian Reynolds, der nach tollem Pass vom scheidenden Spielmacher Traoré, der heute sein Abschiedsspiel für die Haie gab, den alten Abstabd wiederherstellen und kurz vor der Pause hatte Glenn Goldie sogar die Chance per Kopfball, aufgelegt vom abermals überragenden Steven Holsgrove, auszugleichen, traf aber nur den Pfosten.
Nach der Pause begannen die Sharks ebenso forsch wie sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten und abermals war es Tegucigalpa, das die Tore schoss. Innenverteidiger Goncalves luchste dem eingewechselten Foxworthy den Ball ab und überwand Leandrino mit einem Distanzschuss mit einer glücklichen Bogenlampe.
Im weiteren Verlauf sahen die Zuschauer ein Spiel, in dem die Sharks verzweifelt gegen eine Wand anrannten, in der Sebastian Manuel Aguiar die Fäden sicher in der Hand hatte, aber auch auf der Gegenseite hielten die drei Innenverteidiger Stevenson, Schelling und immer wieder Holsgrove Leandrino den Rücken frei, so dass sich Trelawny nach 93 Minuten 1:3 geschlagen geben musste.
Im anderen Spiel fegten die Guantanamo Devils die Alligatoren nach 0:2 Rückstand noch 7:2 vom Platz und zogen so an unserer Mannschaft vorbei auf Platz 2 der Tabelle. Im letzten Spiel braucht Trelawny nun einen Sieg mit mindestens drei Toren Unterschied, will man sich noch für das Halbfinale qualifizieren, wo aller Wahrscheinlichkeit nach unsere Freunde aus Heredia warten würden, die ihr Gruppenspiel gegen den direkten Konkurrenzten Dinslaken glücklich mit 5:4 gewinnen konnten.
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Nach Sieg über Kingston wieder auf einstelligem Tabellenplatz

von El Ghulo am 23.01.2008,

Wenige Stunden vor Anpfiff hatten die Sharks nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und für knapp 4 Mio WFM den unuruayischen Verteidiger Miguel Zandio vom Konti-Cup-Teilnehmer Los Bavaros Buldogs, der auch prompt direkt zum Einsatz kam.
In der ersten Viertelstunde spielten praktisch nur die Gastgeber. Sie demonstrierten Zweikampfstärke in der Abwehr, ließen aber die klare Ordnung im Mittelfeld vermissen, was häufig zu unnötigen Ballverlusten führte. Erst nach 15 Minuten hatten sich die Hauptstätter sowei organisiert, dass auch sie den einen oder anderen Vorstoß in Richtung gegnerisches Tor starten konnten. Dann in der 25. Minute ließ Joe Murphy die Fans erstmals jubeln, doch sein Treffer zählte nicht, da der Schiedsrichter ein Handspiel des US-Amerikaners erkannt haben wollte. Witerhin dominierte Trelawny die Partie klar und hatte nach einer guten halben Stunde die dickste Chance durch Foxworthy, der aber in den Boden trat und so seine Möglichkeit kläglich vergab.
Besser machte es Pierre Lillo auf der Gegenseite: Nach einem Konter ließ er die sonst souveränen Lasombra und Zandio aussteigen und überwand Ray Catcher zum 1:0, das den Spielverlauf völlig auf den Kopf stellte. Zum Glück befindet sich Aldanondo seit ein paar Spieltagen wieder in der Form der letzten Saison, so dass er fünf Minuten später einen schon verlorenen Ball dem Kingstoner Neuzugang Zarreta abnehmen und zum Ausgleich einschieben konnte.
Zur Halbzeit reagierte Trainer Schleifer und nahm den erfolglosen Foxworthy für Goalgetter Heinze vom Feld. sofort begann der Honduraner, das Spiel an sich zu reißen, scheiterte allerdings entweder an seiner Verspieltheit oder dem harten Einsteigen seiner Gegenspieler, das stets ungeahndet bleib.
Das Spiel gewann insgesamt in der zweiten Halbzeit deutlich an Niveau. Beide Teams steigerten sich, ohne jedoch zwingende Torchancen erarbeiten zu können. Erst kurz vor Schluss erlöste Aldanondo nach einem Eckball von Spielmacher Nunez Bautista, dessen Sperre nach Einspruch in eine Geldstrafe umgewandelt worden war, die Fans und schob zum Überfälligen 2:1 ein. Luis Carlos Heinze bemühte sich, ebenfalls sein Tor zu machen, doch stoppte ihn ein rüdes Foul von Leon Mossack, für das der Verteidiger eigentlich hätte Rot sehen müssen. Den fälligen Freistoß verwandelte Aldanondo zum 3:1 Endstand, mit dem die Gäste noch gut bedient waren.
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Sharks verspielen in Portmore Platz 5 der Ewigen Tabelle

von El Ghulo am 19.01.2008

In der ersten halben Stunde sahen die 59.105 Zuschauer im Ferdie Neita Spot Complex zwei absolut gleichwertige Mannschaften.
Gerade als die Konzentration der Sharks anfing nachzulassen, überraschte Aldanondo zunächst seinen Bewacher Lukin und dann auch Torwart Monteiro mit seinem Führungstreffer für die Gäste. Nun leif der Tabellenführer Sturm. Den ersten Angriff konnte Victor Lasombra noch unterbinden. Das zweite mal war es wesentlich knapper. Mark Crigean überlief Lasombra, verfehlte aber das leere Tor. Den Abstoß nutzten die Sharks zu einem ihrer überfallartigen Konter, doch Jaarko Blissett war auf dem Posten und nahm erst Heinze den Ball ab und köpfte ihn dann zum Ausgleich ins Tor von Aldanondo.
Von nun an ging es Schlag auf Schlag. Die Tore vielen fast im Minutentakt: Zunächst stellte Nunez Bautista mit einem Distanzschuss die alte Führung wieder her, woraufhin McGowan im direkten Gegenzug ausglich. Beim Anstoß der Sharks stibitzte dann der junge Crigean Steven Durran den Ball und überwand Leandrino zum 3:2. Holsgrove war einen Schritt zu spät gekommen und nach dem nächsten Anspiel war es Frederik Neill, der den Ball gegen McGowan vertändelte, der sogar auf 4:2 erhöhte. Quasi mit dem Halbzeitpfiff hatte Aldanondo nochmals die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, zielte aber einige Etagen zu hoch.
Zur Halbzeit wechselte Sharks-Trainer Schleifer Torwart Aldanondo aus und brachte mit Ray Catcher den Mann, der zu Saisonbeginn noch die Nummer drei in der Torhüterhierarchie war und schon dem Viertligisten Cool Runnings angeboten worden war, durch seine guten Leistungen in den letzten Spielen aber einiges an Boden gut gemacht hatte. Doch ihm sollte es auch nicht viel besser ergehen. Gleich nach dem Wiederanpfiff patzte abermals Frederik Neill und ermöglichte so Ian McGowan seinen dritten Treffer in diesem Spiel.
Den schwersten Schlag mussten die Gäste allerdings in der 54. Minute Odirlei Nunez Bautsita, der in diesem Spiel endlich in die von ihm erwartete Spielmacher-Rolle hineingewachsen schien und alle Aktionen im Mittelfeld koordinierte nach einem rüden Foul an Nathan Johnston vom Platz gestellt wurde. Trelawny antwortete mit einer Trotzreaktion. Nach einem schönen Loney-Pass tanzte Aldanondo die Portmorer Abwehrspieler schwindelig, scheiterte am überragenden mexikanischen Schlussmann. Durch dieses aggressive Forechecking war man nun aber auch für Konter der Gegner anfällig. Einen eben solchen nutzte der eingewechselte Sean Murphy zu in der 69. Minute zum 6:2.
Nun reichte es Schleifer. Er opferte mit Loney einen seiner zwei verbliebenen Mittelfeldspieler für Foxworthy, den Mann der wichtigen Tore. Allein, es half nichts. Lediglich Luis Carlos Heinze hatte kurz vor Schluss noch eine sehr gute Möglichkeit, die allerdings wieder vom überragenden Schlussmann Monteiro vereitelt wurde. So blieb es bei einem verdienten, in der Höhe allerdings schmeichelhaften Heimsieg der Platzherren, die damit ihre Verfolger auf Distanz halten konnten.
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Pokalaus gegen Tabellenführer

von El Ghulo am 17.01.2008

Nachdem Portmore in den allerersten Minuten Abstimmungsprobleme im Mittelfeld zeigten, besonders Richard Doyle erlaubte sich mehrere Unkonzentriertheiten, setzte man die Gastgeber mehr und mehr unter Druck. Schon nach zwei Minuten hatte Fabio Artero die Möglichkeit zum Führungstreffer, scheiterte aber am Pfosten. Nach zehnminütiger Belagerung, gelang den Sharks endlich ein Befreiungsschlag, doch Aldanondo und Heinze fanden kein Durchkommen gegen die starke Abwehr von Portmore.
In der 16. Minute war es dann so weit: Nach einem Foul von Etxeberria an Lasombra schätzte der Schiedsrichter die Situation falsch ein und pfiff Freistoss für den Tabellenführer, den der Gefoulte auch eiskalt verwandelte.
Dieses Tor gab den Jungs von der Ostküste erstmal Selbstvertrauen. Vielleicht etwas zu viel. Nach einer knappen halben Stunde setzten die Sharks zu einem ihrer berühtigten Konter an, mit denen sie schon im Karibik-Cup die Alligatoren das Fürchten gelehrt hatten. Über nur zwei Mittelfeldstationen kam der Ball zu Aldanondo, dessen Schuss zur Ecke abgefälscht wurde. Diese trat Sparrow von rechts direkt in den Lauf von Aldanondo. Ein sehenswerter Ausgleichstreffer! Gleich zwei Minuten später hätte er sogar die Führung für sein Team besorgen können, doch traf er den Ball nicht richtig.
Nun ging es Portmore zu weit. Abwurf Sanchez Benito, Mossack passt auf Sorvel, der vernascht seinen Bewacher Murphy und stellt die alte Führung wieder her.
Das Spiel wurde jetzt offener geführt. Nochmal zwei Minuten später gab es wieder Eckball für die Sharks, diesmal von der linken Seite. Doch diesmal war Lucimar Sanchez Benitez auf dem Posten und klärte vor dem heranstürmenden Barnett.
Zur Pause wechselte Könner mit Wharton für Sorvel einen Verteidiger für einen Stürmer ein, um den klanppen Vorsprung zu sichern. Tatsächlich war das Spiel in der zweiten Hälfte ausgeglichen. Beide Mannschaften überbrückten mit schnellen, langen Pässen das Mittelfeld, so dass sich der Groteil des Spiels in Strafraumnähe abspielte. Nach einem solchen Konter konnte Luis Carlos Heinze sogar zwischenzeitlich abermals für die Gastgeber ausgleichen, aber schon im Gegenzug stellte Fabio Atrero die alte Führung wieder her.
Nun warfen die Sharks alles nach vorne und fast hätte es sich gelohnt. Der aufgerückte Abwehrchef Phil Schelling verfehlte Sanchez Benitos Tor nur knapp. Dafür fehlte er aber beim Konter der Ostküstler. Etxeberria überlief Steven Durran nach einem Zuckerpass von Mossack und überwand Rafferty zum 2:4.
Nun zeigten sich die Platzherren doch beeindruckt. In der letzten Viertelstunde gaben sie ihre Gegenwehr auf und beraubten sich so ihrer eigenen Stärke. Auf diese Weise konnte Portmore durch Artero kurz vor Schluss sogar noch auf 2:5 erhöhen, was aber nur noch statistischen Wert hatte.

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Torfestival gegen Anchovy!

von El Ghulo am 15.01.2008

Das Tabellenschlusslicht zeigte von Anfang an, dass es zurecht diesen Platz innehat. Ideen- und harmlos konnte man den angriffen der aggressiven Sharks wenig entgegensetzen. Schwungrad im Mittelfeld war einmal mehr Martin Robles Garcia, der sich, um eine Verlängerung seines Vertrages bemüht, mächtig ins Zeug legte und von seiner rechten Seite immer wieder in die Mitte zog und Craig Foxworthy, heute für den geschonten Aldanondo in der Stratelf, mit Vorlagen fütterte. Leider konnte der Jungstar lange Zeit nichts mit diesen Zuspielen anfangen und rieb sich in ansehnlichen aber fruchtlosen Zweikänmpfen mit den Abwehrspielern der Gäste auf.
Schlißelich schnappte sich Goalgetter Luis Carlos Heinze die Kugel und zeigte innerhalb von fünf Minuten, was ein echter Torjäger ist. 2:0 nach 20 Minuten.
Nun erhöhte Anchovy den Druck und kam seinerseits zweimal zu Torgelegenheiten. Doch Sergio Leandrino pflückte einen Eckball von Martin locker herunter und war ein paar Minuten später mit einem Hechtsprung für die Galerie zur Stelle, um einen Schuss von Linighan abzuwehren.
Doch dann zeigte Foxworthy, dass er aufgepasst hatte: In der 29. Minute schnappte er sich den Ball von Scott Warne, ließ dessen Kollegen der Reihe nach stehen und erhöhte auf 3:0, um kurz darauf, als Anchovy wieder Ansätze von Gegenwehr zu zeigen begann, seinen zweiten Treffer nach einem Koter über Holsgrove und Loney nachzulegen.
Auch weiterhin ließen die Gastgeber keinen Zweifel daran, dass sie hier heute etwas für ihre arg gebeutelte Tordifferenz tun wollten. Einzig ein Schuss von Derek Martin nach einem der wenigen Konter schreckte die junge Trelawnyer Hintermannschaft kurz auf, doch strich der Ball knapp an Leandrinos Kasten vorbei. Noch kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Heinze sein Torkonto um zwei weitere Treffer erhöht, sodass es mit 6:0 in die Pause ging.
Und nach dem seitenwechsel ging es direkt weiter: Brian Reynolds, zur Pause für Foxworthy gekommen, besorgte mit seinem ersten Ballkontakt nach Zuspiel des ebenfalls frisch eingewechselten Barry Barnett das 7:0. Man merkte dem Jungstürmer richtig an, wie sehr er bemüht war, den dritten Platz der Stürmerhierarchie zu erobern. Ständig forderte er den Ball, ständig lief er sich frei, bot sich an, scheute keinen Zweikampf, vergaß dabei aber mitunter das Toreschießen. Einmal traf er zumindest den Pfosten. Doch dann sollte er in der 83. Minute doch noch sein zweites Erfolgserlebnis haben:
Nachdem ein Schuss von Heinze von Anchovys Abwehr zur Ecke abgefälscht wurde, stand Reynolds goldrichtig, um die Hereingabe von Matt Loney zum 8:0 zu verwandeln. Doch damit nicht genug, fiel Luis Carlos Heinze auf einmal ein, dass er ja Torschützenkönig werden wollte und ließ es nun fast im Minutentakt klingeln. Am Ende musste sich Anchovy mit 11:0 geschlagen geben und lässt in dieser Verfassung nur den Abstieg erwarten.
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Australien-Reise endet mit glücklichem Sieg

El Ghulo am 14.01.2008

Von Anfang an wurde das Duell von beiden Seiten mit offenem Visir geführt. Besondere Aufmerksamkeit verdiente in diesem Spiel das Duell auf der linken Mittelfeldseite aus Sicht der Sharks, wo sich Ziga Pluta gegen den bis zur Verpflichtung von Nunez Bautista von den Jamaikanern umworbenen Kurt Warne behaupten musste. Ironischerweise führte genau dieses Duell zum ersten Tor: Nachdem der junge Tscheche schon das komplette australische Mittelfeld aufgemischt hatte, gelang es Warne schließlich doch, ihm den Bakll abzunehmen. Der hinzueilende Goldie kam zu spät. Warne hatte den Ball schon an seinen Sturmkollegen Dominic Tod weitergegeben, der sich gegen Steven Durran durchsetzte und zur 1:0 Führung einnetzte.
Auf diesen frühen Rückstand waren die Sharks nicht eingestellt und Unsicherheit begann sich breit zu machen. Schon sechs Minuten später nutzte wieder Tod die Verwirrung der jamaikanischen Hintermannschaft aus und erhöhte nach einer Ecke von Macquarrie auf 2:0.
Dies ging den Gästen dann doch zu weit. Direkt nach Wiederanpfiff sah Victor Lasombra, dass Keeper Shane Martin zu weit vor seinem Tor stand, setzte zu einem seiner gefürchteten Distanzschüsse an und verkürzte auf 2:1.
Nun hatten sich die Gäste wieder gefangen und erhöhten den Druck erheblich. Schon kurz darauf hatte der in den letzten Spielen so erfolglose Goalgetter Aldanondo den ausgleich auf dem Fuß, vergab aber wiedermal. Aber auch die Knights schliefen nicht. Direkt im Anschluss überflielen sie die weit aufgerückten Sharks mit einem Konter und scheiterte nur an der enormen Sprungkraft von Ray Catcher im Gästertor.
Nach einer knappen halben Stunde gelang es jedoch Abwehrspieler Leon Flicroft, ihn mit einer Bogenlampe zu überraschen und den alten Abstand wiederherzustellen. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Pass von Steven Durran auf Nathan alexander, heute auf der ungewohnten rechten Seite eingesetzt. Der bediente hugh Bullard mustergültig, dessen Schuss aber zur Ecke abgefälscht werden konnte. Diese erklärte Moustapha Traoré zur Chefsache. Er legte sich den Ball zurecht und spielte hn genau in den Lauf der heranstürmenden Aldanondo, der nun endlich seine Torflaute überwinden konnte. Nachdem kurz darauf auch David Stevenson erfolglos versucht hatte, sich in die Liste der verteidigenden torschützen einzutragen, wurden die Knights wieder stärker. Nach einem Zuckerpass von Spielmacher Astafjevs setzten die Heim-Stürmer die Gäste-Abwehr um Vize-Abwehrchef Lasombra arg zu. Zwar gelang es diesen immer wieder, die sich auftunden Lücken zu schließen, bevor ein australischer Stürmer hineinstoßen konnte, doch war auch sehr viel Glück im Spiel! Doch endlich gelang der Befreiungsschlag. Ein Abschlag von Catcher landete bei Ziga Pluta, der den Ball in die gegnerische Hälfte trug und Bullard einsetzte. Dieser wurde jedoch von Flicroft gestoppt. Den Gegenangriff über Warne unterband Pluta jedoch abermals und versuchte es nochmal. Und diesmal machte Bullard es besser: Er nahm die Flanke direkt ab und erzielte so kurz vor dem Halbzeitpfiff den verdienten Ausgleich.
In der zweiten Hälfte schöpften beide Trainer ihr Wechselkontingent aus. Während Könner zwei frische Stürmer brachte, beendete Schleifer das Experiment mit Alexander auf der rechten Seite und brachte mit Jack Sparrow den Spezialisten für diese Position, der sich nun mit dem ebenfalls frisch eingewechselten Ivan Durran auseinandersetzen musste. Außerdem stieg nun Abwehrchef Phil Schelling in den Ring, um der teils wackeligen Abwehr die nötige Stabilität zu geben.
In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit spielten nur die Hausherren. Trelawny schien mit einem Punkt zufrieden zu sein und verlegte sich auf's Mauern. Zunächst durchaus erfolgreich. Allein die Anwesenheit von Schelling sorgte für eine deutliche Leistungssteigerung, vor allem bei den Außenverteidigern. Egal ob von links oder von rechts, es gab einfach kein Durchkommen für Ponomarenko und Kollegen. Bis ausgerechnet dem bis dahin stärksten Hai Lasombra ein Lapsus unterlief und er den Ball Stephen Simonsen zuspielte, der sich natürlich nicht zweimal bitten ließ und sein Team wieder hochverdient in Führung brachte, auch wenn er die Hand zu Hilfe nehmen musste.
Nach und nach kam Trelawny nun aus seinem Schneckenhaus und tat zumindest hin und wieder etwas für den eigenen Spielaufbau, ohne jedoch die Defensive zu vernachlässigen. Im Mittelfeld nahm Traoré nun mehr und mehr die Zügel in die Hand und nach einem Bilderbuchkonter bediente er Mihai Aldanondo, der direkt bazog und eine Viertelstunde vor Schluss den Ausgleich erzielte. Das Spiel wurde aber auch weiterhin von den Gastgebern dominiert. Speziell Warne wurde immer stärker und fütterte Mittelstürmer Simonsen mit Vorlagen. Dieser scheiterte jedoch stets an der jamaikanischen Verteidigung, in der nun auch Steven Durran immer sicherer wurde. Während die heimische Offensivabteilung die Nerven behielt und ruhig auf ihre Chance lauerte, machte sich in der Hintermannschaft der Knights langsam Unruhe breit. Eine solche Unkonzentriertheit von Zammit nutzte Aldanondo fünf Minuten vor Schluss zum schmeichelhaften Führungstreffer. Slawson hatte noch zu retten versucht, kam aber zu spät.
So konnten die Sharks nach 90 aufregenden Minuten einen glücklichen Sieg verbuchen. Eine Punkteteilung wäre gerechter gewesen. Nach dem Spiel sprachen wir mit Trainer Schleifer:

Glückwunsch zum Sieg, Herr Schleifer. Überrascht?

Ein bisschen vielleicht. Nach dem frühen Rückstand war dieses Ergebnis nicht unbedingt zu erwarten. Ich muss meiner Mannschft ein großes Kompliment für die kämpferische und moralische Leistung machen, die sie heute gezeigt hat. Nun wünsche ich mir diese Einstellung auch in Spielen, in denen der Druck größer ist.

Nathan Alexander auf der rechten Seite. Ein einmaliges Experiment oder eine Version mit Zukunft.


Nathan hat ein gutes Spiel gemacht, aber seine Stärken liegen doch eindeutig mehr im zentralen Mittelfeld.

Mihai Aldanondo hat heute mit drei wichtigen Toren das Spiel gedreht. Ist bei ihm der Knoten nun endlich geplatzt?


Das werden wir sehen. Er hat heute auf jeden Fall ein Riesen-Spiel gemacht. Hoffentlich kann er das auch noch, wenn wir wieder auf der Nordhalbkugel sind.

Haben sie keine Angst, dass er in diesem Spiel sein komplettes Pulver verschossen hat?

Nein. Ich denke eher, dass ihm der heutige Erfolg das Selbstvertrauen zurückgibt, dass ihn letzte Saison zu einem unverzichtbaren Spieler für uns gemacht hat. Im nächten Spiel gegen Anchovy werden die Spieler, die heute auf dem Platz staden allerdings erstmal eine Pause erhalten, um den Reisestress verarbeiten zu können.

Das heißt, sie werden im Ligaspiel nur die Zweitbesetzung in der Abwehr aufbieten?


Diese Formulierung halte ich für unfair. Gerade Maxwell und Johnson haben im letzten Spiel gezeigt, dass ich mich zu 100% auf sie verlassen kann. Sie haben eine weitere Chance sich anzubieten einfach verdient.

Dann viel Glück für das Spiel!

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Kantersieg nach Stotterstart

El Ghulo am 11.01.2008

Von Anfang an zeigte das Team des Ex-Meisters, wer der Herr im Hause ist. Die zaghaften Gegenangriffe der Gäste wurden von den starken Verteidigern im Keim erstickt. Besonders Nathan Maxwell machte bei seinem Saisondebüt in der Startelf als Ersatz für den formschawchen Joe Murphy auf der linken Abwehrseite Werbung in eigener Sache. Leider schaffte man es lange Zeit nicht, diese Feldüberlegenheit in Torchancen umzusetzen. So hatte tatsächlich Cambridge die erste echte Torchance des Spiels nach einem Eckball von Shane Foote, den Rafferty allerdings mühelos entschärfen konnte.
Ganze 24 Minuten dauerte es, bis die Fans doch endlich jubeln durften. Luis Gabriel Heinze wählte nach einem Zuspiel von Loney diesmal den direkten Weg und sorgte so für das längst überfällige 1:0.
Dies sollte es allerdings bis zur Halbzeit gewesen sein. Die Zuschauer sahen koplos anrennende Sharks gegen ein hemmungslos muaerndes Cambridge, das nur selten einmal den Ball über die Mittellinie brachte.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste mutiger. Sie hatten Frederik Neill als Schwachpunkt der Abwehr ausgemacht und versuchten nun mehr über links. Doch Neill konnte sich zum Glück stets auf seine Nebenleute verlassen.
Nach einer geschlagenen Stunde erlöste Heinze dann die Zuschauer durch seinen zweiten Treffer, den ihm diesmal Martin Robles Garcia aufgelegt hatte. Nur sechs Minuten später verfehlte er mit einem weiteren Schuss das Gehäuse von Keeper Bothroyd nur knapp. Besser machte es Brian Reynolds zwei Minuten später. Von Spielmacher Nunez Bautista mustergültig bedient, hämmerte er den Ball gegen die Latte. Doch der Schiedsrichter pfiff und deutete zum Mittelpunkt.
Diese Führung gab nun Sicherheit. Alles was vorher nicht geklappt hatte, klappte auf einmal. Beim Anstoß für Cambridge eroberte sich Heinze den Ball von Fairbairn und überwand Bothroyd mit einem 20-Meter-Hammer zum 4:0.
Es folgte wieder eine Phase des Leerlaufs, in der sich Cmbridge nach diesem Schock neu formieren konnte, doch kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit gelang nach einem wunderschönen Spielzug über Bird, Loney und wieder Bird den 5:0 Endstand durch (wen wohl?) Luiz Carlos Heinze!
Nach dem Spiel gab Trainer Schleifer zu Protokoll:
"Letztendlich können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein, auch wenn hier heute noch wesentlich mehr drin gewesen wäre. Uns fehlt eben die Abgezocktheit vor dem Tor. Luis Heinze natürlich ausgenommen. Mir ist schleierhaft, wie es Reynolds macht, in den Freundschaftsspielen Tore am Fließband zu schießen, aber in der Liga keinen Stich zu machen.
Besonders froh bin ich darüber, dass wir endlich einmal zu Null gespielt haben und das, obwohl mit Murphy und Lasombra unsere starken Außenverteidiger gefehlt haben. Maxwell und Johnson haben mir heute auf der linken Seite sehr gut gefallen. Ich könnte mir vorstellen, sie in Zukunft öfter zu bringen, zumal Maxwell in der Viererabwehrkette jede Position spielen kann. Er hat sich zu einer echtenAlternative entwickelt. Ich bin stolz auf ihn."
Die Mannschaft flog direkt nach Abpfiff nach Australien, wo die Spielpause im Liga-Cup für einen Vergleich mit dem australischen Zweitligisten New Zealand Knights genutzt werden soll.

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Knappe Heimniederlage im Liga-Cup-Spitzenspiel

El Ghulo am 09.01.2008

Nach einer frühen Führung durch einen Sonntagsschuss von Rechtsverteidiger Lasombra in der 3. Minute stellten sich die Sharks zu früh auf einen ruhigen Fußballnachmittag ein. Kurz darauf versuchte es der junge Nathan Maxwell seinem Kollegen nachzumachen, allerdings mit weniger Erfolg. Zwar brauchten die Gäste aus der Hauptstadt ganze 20 Minuten um einigermaßen in ihr Spiel zu finden doch hatten sie großes Pech, dass Alejandro M. Riberio in der 34. Minute eine 100%ige Torchance zum Ausgleich vergab.
Kurz vor der Pause hatten die Sharks nach einer Ecke nochmal die Chance zu erhöhen, doch rettete Gästekeeper Ricky Housham mustergültig vor dem heranstürmenden Bullard, der zur Pause für Foxworthy draußen bleiben musste. Auf der Gegenseite kam, von den Schlachtenbummlern der Hauptstädter sehnlichst erwartet, der französische Neuzugang Pierre Lillo ins Spiel. Nachden er in seinen ersten beiden Aktionen in Lasombra bzw. Johnson seinen Meister fand, ließ er sich zu einem Frust-Foul gegen Steven Durran hinreißen, wofür er zurecht Gelb sah.
Dann nach einer knappen Stunde der Ausgleich. Der eingewechselte José Nuno Harlachov setzte sch im Mittelfeld gegen Nachwuchs-Spielmacher Nathan Alexander durch, bediente Stephen Walsh, der mit einem wunderschönen Flugkopfball Sharks-Keeper Ray Catcher überwinden konnte.
Nun legte Kingston noch eine Schippe drauf. Ständig wurde der französische Neuzugang gesucht, selten gelang ihm etwas. auf der anderen Seite verließen sich die Gastgeber auf gelegentliche schnelle Konter. Den aussichtsreichsten vergab Brian Reynolds kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit kläglich.
Das sollte sich rächen! Quasi mit dem Schlusspfiff gelang Lillo doch noch sein Tor des Tages, nachdem er Durran, der wohl in Gedanken schon unter der Dusche stand, den Ball abnahm und den Ball an Catcher vorbei ins Tor spitzelte.

Nach dem Spiel sagte Manager El Ghulo:
Wir haben knapp verloren, die Einstellung hat trotz allem gestimmt. Das ist das wichtigste. Ich bin trotzdem zuversichtlich, dass wir die zweite Runde erreichen und stellen uns schonmal auf Portmore als Gegner ein.

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Sharks enttäuschen in München bitter

El Ghulo am 07.01.2008

Dieses Spiel begann für die Gäste gar nicht gut. Zwar bemühte man sich den Hurra-Stil nachzuahmen, mit dem man Hannover fast einen Punkt abgeluchst hatte, doch sorgte ein frühes Kontertor von Pinto Paivar schnell für Ernüchterung. Als dann auch noch Christoph Ronaldo nach einer Ecke von Dilon auf 2:0 erhöhte, war die Moral erstmal im Keller. Schon zehn Minuten später hatte Gaspar Ruiz Otxoa sogar die Chance auf 3:0 zu erhöhen.
Erst nach einer halben Stunde fasste Trelawny langsam wieder Tritt und hatte Pech, dass der Schiedsrichter Heinze eine aussichtsreiche Tormöglichkeit wegen einer abseitsstellung des Honduraners abpfiff. Von nun an spielten die Gäste forsch mit, jedoch behielten die Bulls ganz klar die Oberhand und hatten bis zum Pausenpfiff noch vier weitere klare Chancen.
Auch die zweite Halbzeit verlief nicht anders. Zwar waren die Sharks redliuich bemüht, den wichtigen Anschlusstreffer zu erzielen, doch liefen sie immer in Konter der Bulls. So konnte Abwehrspieler Miguel Pinto schon fünf Minuten nach Wiederanpfiff auf 3:0 erhöhen. Die Sharks wehrten sich, suchten verbissen die Zweikämpfe im Mittelfeld, doch je näher sie dem Anschlusstreffer kamen, desto gefährlicher wurden die onter der Münchner. So konnten sich schließlich auch Alexander Bird (69.) und Ruiz Otxoa (78.) in die Troschützenliste eintragen und die sharks mit einer derben Klatsche nach Hause schicken.

Herr Schleifer, heute ist man ja ziemlich böse untergegangen. Woran lag's?

Wir haben die erste halbe Stunde verschlafen. Wenn man dann gegen ein Team wie München 0:2 hinten liegt und die sich aufs Kontern verlegen können, passiert sowas wie heute. Von der kämpferischen Einstellung mache ich der Mannschaft gar keinen Vorwurf. Die hat vor allem im Mittelfeld 100%ig gestimmt. Wir müssen uns ganz klar eingestehen, dass wir nicht die spielerischen Mittel haben um gegen die Spitzenteams der Liga zu bestehen. Das hat man heute sehr deutlich gesehen. Ich hoffe nur, dass nun auch alle diejemigen hier im Umfeld mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen, die uns in der nächsten Saison schon im internationalen Geschäft gesehen haben. Ich habe es bei meinem Amtsantritt hier gesagt und sage es nochmal: Wer solche Erwartungen an den Verein und die Mannschaft hat, lebt in einer Traumwelt und setzt uns untr einen unnötigen Druck, der unsere Arbeit nur erschwert.

Was sagen Sie zur katastrophalen Abwehrleistung heute?

Die war wirklich unter aller Kanone. Ich kann mir das auch nicht erklären. Die Hintermannschaft ist eingespielt, hat diese Sasion bestimmt schon fünf Spiele in dieser Formation bestritten. Aber die Münchner Stürmer hatten heute wohl alle ihren Goldenen Tag.

Wie geht es jetzt weiter?

Nun werde ich der ersten Mannschaft erstmal eine Pause gönnen und im Liga-Cup die Zweite auflaufen lassen. Einige Spieler, besonders Aldanondo und Leandrino wirkten heute total überspielt. Die sind normalerweise zu ganz anderen Leistungen in der Lage. anschließend haben wir ja zum Glück zwei etwas leichtere Spiele in der Liga, so dass wir uns die fehlenden Punkte wiederholen können.
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Erster Sieg im Karibik-Cup!

von El Ghulo am 05.01.2008

Die Alligatoren begannen ungewohnt aggressiv und brachten schon in den ersten zehn Minuten zweimal für torgefahr für den Kasten von Sergio Leandrino sorgen, der mit zwei Abschlägen zum Gegner nicht den besten Strat ins Spiel fand.

Doch dann hatten die Sharks sich gefangen. ab sofort gab es Einbahnstraßen-Fußball in Richtung Gäste-Tor. Und endlich nach zahllosen felgeschlagenen Versuchen gelang Brian Reynolds nach einer halben Stunde ein Doppelschlag, der sein Team hochverdient mit 2:0 in Führung brachte und schon sieben Minuten später machte er nach einem flachen zuspiel von spielmacher Nunez Bautista seinen Hattrick perfekt.

Nun wachte Alligators City endlich auf und begann sich gegen das drohende Desaster aufzubäuben. Doch spätestens bei Joe Murphy war Endstation für Alexander und Shelton.

Zur zweiten Halbzeit wechselte Trainer Schleifer den dreifachen Torschützen aus und brachte Craig Foxworthy. Diese begann wie die erste über weite Strecken verlaufen war: Pass von Tommy Bird auf Mihai Aldanondo, der wollte zum besser platzierten Foxworthy in die Mitte flanken, traf den Ball nicht richtig und erzielte so eher unfreiwillig das 4:0.

Danach verflachte die Partie jedoch zusehends. Die Sharks schienen mit dem Ergebnis zufrieden und die Alligators fanden kein Mittel, um Gefahr für das Tor des Teams von der Nordküste zu bringen. So trennte man sich schließlich nach einer aufregenden und einer langweiligen Halbzeit mit 4:0.

Im anderen Spiel der Gruppe A holten sich die Dallas Rebells eine derbe 11:0 Klatsche in Tegucigalpa ab.


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Knappe Niederlage gegen Hannover
von El Ghulo am 03.01.08

Die Partie begann sehr unansehnlich von vielen kleinen Unsportlichkeiten und Unkonzentriertheiten von beiden Teams bestimmt. Auch wenn Hannover in dieser Phase ein leichtes optisches Übergewicht hatte, hatten die Sharks die erste dicke Chance in der 21. Minute, als Luis Carlos Heinze einen Freistoß an den Pfosten setzte.
Nachdem Heinze kurz darauf eine zweite Großchance vergab, wachten beide Mannschaften auf und kamen besser ins Spiel. Die Partie gewann nun deutlich an Niveau. Doch gerade als Hannover begann, die immer forscher wedenden Angriffsbemühungen der Gastgeber einzudämmen, gelang Abwehrchef hil Schelling mit einem fulminanten Distanzschuss der Führungstreffer nach Wembley-Art (28.)
Von nun an bestimmte Hannover klar das Spiel, verzweifelte aber regelmäßig an der gut organisierten Abwehr Trelawnys, in der Nurphy seine Krise der letzten Spieltage überwunden zu haben schien. Jedoch wieder setzten die Sharks einen ihrer gefährlichen Konter und konnten durch Heinze in der 39. Minute sogar auf 2:0 erhöhen.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: Trelawny war noch gar nicht richtig auf dem Feld, da verpasste ein Schuss von Sorvel knapp den Kasten des eingewechselten Catcher. Besser machte es nur wenige Minuten später sein Kollege Pendred, der kühl die Abwehrfalle der Sharks aushebelte und aus zwölf Metern zum 2:1-Anschlusstreffer einnetzte. Jedoch nur zehn Minuten später sollte auch Sovel zu seinem Torerfolg kommen. Nach schönem Zuspiel von Graham Maxwell ließ er Durran und Murphy aussteigen und schaffte den Ausgleich für sein Team.
Es folgte eine Phase des offenen Schlagabtauschs. Beiden Teams war anzumerken, dass man sich hier nicht mit einem Punkt zufrieden geben wollte. Lider war es Hannover, die dabei das dickere Ende für sich gewinnen konnten: Wieder war es Sorvel, diesmal über die linke Seite, der sein Team mit 2:3 in Führung brachte. Nun drehte Hannover auf und überrannte die Hausherren förmlich. Nur wenige Minuten später hatte Sliney die Möglichkeit, sogar auf 2:4 zu erhöhen, doch scheiterte er an sich selbst.
Ab sofort strahlte Hannover die gewohnte Souveränität eines Spitzenteams aus. Jeder Angriff der Platzherren wurde im Kein erstickt. Allerdings konnte man selbst auch keine gefährliche Situation mehr herbeiführen. Um so ärgerlicher, dass Heinze in der Nachspielzeit nach einam Bilderbuch-Konter freistehend vorm Tor den Ausgeich vergab.

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Auftaktniederlage im Karibik-Cup
von El Ghulo am 01.01.08

Nachdem Trelawny in den ersten zehn Minuten arge Abstimmungsprobleme hatte und Glück hatte, dass Torres Carini an seiner eigenen Verspieltheit scheiterte, spielte man über weite Strecken der ersten Halbzeit gut mit. Fast wäre man sogar in Führung gegangen, doch Lasombras Distanzschuss in der 22. Minute traf nur die Latte.
Kurz darauf konnte jedoch der bolivianische Neu-Nationalspieler eine Ecke von Beauregard zur Führung für die Nordamerikaner in Leandrinos Tor unterbringen.
Dieses Tor gab der Mannschaft von Ölmangaten J.R. Ewing mehr sicherheit. Fortan bestimmten sie das Spiel und drängten die Sharks mehr und mehr in die eigenen Hälfte zurück. Erst kurz vor der Pause gelang ein befreiungsschlag über die rechte Seite, jedoch konnte Thomas J. Jackson den Angriff von Aldanondo unterbinden und auch Reynolds konnte sich nach einem Freistoß von Nathan Alexander nicht gegen die Deckung der Rebels durchsetzen, so dass es zur Pause beim 1:0 blieb.
Die zweite Halbzeit war noch keine fünf Minuten alt, da konnte Trelawny wieder einen gefährlichen Konter fahren. Leider strich jedoch Aldanondos Schuss kanpp am Gehäuse der Gastgeber vorbei. Kurz darauf verloren die Sharks durch eine nicht nachvollziehbare ampelkarte Linksverteidiger Kurt Johnson. Jedoch auch in Unterzahl waren sie es, die die nächste Torgelegenheit duch einen Eckball hatten, den Torhüter Ramos Mndes jedoch mühelos entschärfen konnte. Die Sharks schienen ihre Stärke wiedergefunden zu haben, doch dann zeigte Dalls, was ein wahres Spitzenteam ausmacht. Genau in dieser Phase setzte Chris M. Cooper zu einem Sololauf durch das Mttelfeld an und bediente den eingewechselten Stuart mustergültig, so dass dieser nur noch einzuschieben brauchte. 2:0 nach 58 Minuten.
Diesmal ließen sich die Jamaikaner jedoch nicht beeindrucken. Immer wieder versuchten sie mit schnellem Zuspiel auf Aldanondo oder Bullard, Angriffe einzuleiten, die jedoch allesamt spätestens beim fantastisch aufgelegten Adrian Vandenberg ihr Ende fanden.
Demgegenüber schaffte Greers in der Nachspielzeit noch das 3:0, so dass die Rebels unterm Strich mit einem zwar verdienten, in dieser Höhe aber schmeichelhaften Sieg vom Platz gehen konnten.
Im anderen Spiel der Gruppe A schlug Tegucigalpa die Guantanamo Devils aus Kuba mit 7:3.
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