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Kampfgeist und Moral zwingen Hannover in die Knie
von El Ghulo am 29.04.2008

Begünstigt durch einen stupiden Anfängerfehler von Heinze, gelang Hannover schon in der ersten Minute die Führung durch Abwehrspieler Baia. Doch die Sharks steckten deshalb nicht auf. Auch wenn sie spielerisch den Hannoveranern deutlich unterlegen waren, fanden sie immer wieder über Kampf und Einsatzwillen ins Spiel zurück. Besonders Neuzugang David Perry zeichnete sich als Stabilisator der Abwehr aus und unterband ein ums andere Mal Vorstöße des Hannoveraner Sturm-Trios. Als vorläufigen Höhepunkt markierte er vier minuten nach dem rückstand den Ausgleich. Im Mitteklfeld dagegen lief absolut nichts zusammen, so dass Heinze und Williams im Sturm lange Zeit abgemeldet waren. Nur einmal in der 19. Minute schaffte es ein Pass von Odirlei Nunez Bautista zu Heinze durchzukommen, doch dessen Schuss verfehlte das Tor der neuen Nummer 3 im Nationalteam knapp. Alle anderen Bälle, die den Weg in den Sturm fanden, wurden schnell Opfer einer trotz der langen beschäftigungslosen Zeit hellwachen Abwehr des Konti-Cup-Teilnehmers. Nur in den letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff gelang es, den Ball zumindest einige zeit in der Strafraumnähe der Gäste zu halten. Doch Zählbares kam nicht dabei heraus, so dass es mit einem für die Gastgeber glücklichen 1:1 in die Pause ging.
Nach dem Seitenwechsel begann Trelawny offennsiver, wurde dadurch aber auch anfälliger für Konter. Und so schaffte in der 53. Minute wieder ein Abwehrspieler die erneute Gästeführung. diesmal war es Steve Reed. Dieser erneute Rückstand setzte bei den Sharks nun ungeahnte Kräfte frei. Besonders Matt Loney riss das Spiel im Mittelfeld immer mehr an sich. Und so kamen die Gastgeber nur sieben Minuten später durch Williams zum diesmal verdienten Ausgleich. Auch wenn es nun wieder etwas schwerer ging, ließen die Hausherren nicht nach, gaben keinen Ball verloren und wurden eine gute Viertelstunde vor Schluss für ihren Einsatz durch den ersehnten Führungstreffer durch Heinze belohnt, dem das Tor sichtlich guttat. Nun wuchs das Team des Ex-Meisters über sich hinaus: Die letzte Viertelstunde dominierte man Hannover wie man selbst bis dahin dominiert wurde. Den Schlusspunkt setzte Heinze mit seinem Treffer zum 4:2 Endstand, der über die komplette Spielzeit betrachtet durchaus als schmeichelhaft bezeichnet werden darf, aber angesichts der Großen kämpferischen Leistung des Teams keinesfalls als unverdient bezeichnet werden kann.
Wir sprachen nach dem Spiel mit einem stolzen Christoph Könner:
Glückwunsch Herr Könner, mit dem zweiten Sieg über einen direkten Konkurrenten stoßen Sie wieder in die obere Tabellenregion vor und liegen nun voll im Soll. Ist das richtig?

Auf jeden Fall! Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Zwei Rückstände jeweils kurz nach Anpfiff aufzuholen und in einer fouriosen Schlussviertelstunde das Spiel noch zu drehen, das schaffen nicht viele Mannschaften. Es tut gut, zu sehen, wie sich das Team im letzten halben Jahr entwickelt hat. letzte Saison hätten wir so ein Spiel noch verloren.

Reden wir über die beiden Matchwinner des heutigen Spiels. Zunächst über David Perry...

Ja, er hat heute ein Bomben-Spiel gemacht. Endlich hat er seinen Platz in der Mannschaft gefunden und tut das, wofür wir ihn verpflichtet haben. Wir haben schon ein großzügiges angebot für ihn von einem anderen Erstliogisten für die neue Saison vorliegen. Man soll nie Nie sagen, aber momentan ist es undenkbar, dass wir ihn abgeben.

Auch Luis Carlos Heinze hat endlich gemerkt, dass die Saison nun begonnen hat...

Ja, für ihn freue ich mich ganz besonders. Der knoten scheint bei ihm nu endgültig geplatzt zu sein. Ich denke in den nächsten Spielen werden wir ihn wieder in der altn Form erleben dürfen.

Dann wünschen wir mal viel Glück für die nächsten Spiele!
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Armutszeugnis in Portmore
von El Ghulo am 25.04.2008

Der amtierende Meister zeigte sofort, wer der Herr im Hause ist. Gleich nach Anpfiff stibitzte Ian McGowan Lasombra den Ball, umspielte die komplette Abwehr und scheiterte erst an den hervorragenden Reflexen von Schlussmann Stephen Rafferty.
Erst nach einer knappen Viertelstunde bekam ein Trelawny-Stürmer mal einen Ball zu sehen, doch Robbie Lukin nahm ihn Williams wieder mühelos ab. Portmore blieb die spielbestimmende Mannschaft, während die Sharks es zwar immer besser verstanden, das eigene Gehäuse abzuschirmen und besonders im Mittelfeld Druck zu erzeugen, aber sobald sie die Mittellinie überquerten, gingen ihnen die Ideen aus.
Es bedurfte einer Standardsituation um die Partie wieder offener zu gestalten: Nachdem ein Schuss von McGowan zur Ecke geklärt werden konnte, konzentrierte sich die Gästeabwehr vor allem auf den bisher aktivsten Angreifer der Heimmannschaft. Dies sah Donkor Oppong und bediente stattdessen seinen Natioalmannschaftkollegen Loney, der am langen Pfosten gewartet hatte und nun unbedrängt zum längst überfälligen 1:0 einköpfen konnte.
Dieses Tor taz dem Spiel gut. sogleich wurden die Zweikämpfe offener geführt, was zu mehr torchancen auf beiden Seiten führte. Besonders in den letzten fünf Minuten vor der Halbzeit wurden die Gastgeber gefährlich. Besonders David Williams, dessen Schuss das Tor von Keeper Monteiro nur knapp verfehlte. So wurde man natürlich anfällig für Konter und Mark Crigean, der victor Lasombra enteilt war, nutzte einen solchen in der nachspielzeit der ersten Hälfte zum 2:0 Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer im Edward-Seaga-Sportcomplex ein müdes Spiel. Während Portmor die Führung nur noch verwaltete, fand Trelawny nicht die spielerischen noch kämpferischen Mittel, das Spiel zu seinen Gunsten zu drehen. Bestes Beispiel war die 71. Minute, in der die Sharks auf dieselbe Eckball-Variante hereinfielen wie schon in der ersten Halbzeit. Wieder hatte Donkor Oppong sie getreten, doch diesmal nicht auf Loney, sondern auf Sean Murphy, der sich so auch in die Liste der Torjäger eintragen durfte. Dies sollte der einzige Höhepunkt der zweiten Halbzeit bleiben. Besonders Luis Carlos Heinze, letzte Saison noch Top-Torjäger, gab einmal mehr ein trauriges Bild ab. Bezeichnend die Szene aus der 80. Minute. endlich bekommt er den Ball einmal aus dem Spiel heraus und dribbelt sogar fast die ganze Abwehr aus, setzt den Schuss dann aber eher Richtung Eckfahne als Richtung Tor. Die abwinkende Geste im Anschluss verdeutlicht den Gemütszustand dieses Mannes.

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Tragische 2:5-Niederlage gegen Eisenherte Gladiatoren
von El Ghulo am 21.04.2008

Nach dem guten Auftaksieg in Mandeville Bay wollte Trelawny auch im ersten Heimspiel gegen die Eisenharten Gladiatoren die Punkte im Haifischbecken behalten. Also begann man schwungvoll und offensiv nach vorne zu spielen. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit des letzten Spiels gelangen auch nun einige gefällige Kombinationen. Die Tore machten dagegen die Gäste. nur zweimal kamen sie gefährlich vors Tor und zweimal klingelte es. Erst überraschte Felipez Chala Stephen Rafferty mit einem Distanzschuss, dann bediennte der Mexikaner Terry Mullen mit einer kurzen Ecke,der dann mit einem toll angeschnittenen Ball fast von der Seitenauslinie zum 2:0 traf. Zu diesem Zeitpunkt waren noch keine zehn Minuten gespielt.
Auch wenn jetzt die Gladiatoren stärker wurden, beonders im Mittelfeld, behielt Trelawny die Nerven. Nach einem schönen Konter über die Achse Perry-Nunez Bautsta-Willams konnte auf 1:2 verkürzt werden und drei Minuten später, war es wieder der Kanadier, der freistehend vor Torwart Navarro die Chance zum Ausgleich vergab. Nach einer knappen halben Stunde durften sich die gladiatoren bei ihrem Keeper bedanken, der enen Schuss von wieder mal Williams mit letzter Kraft aus dem Netz fischte. Danach flachte das Spiel etwas ab. Beide Teams rieben sich in Mittelfeldschlachten gegenseitig auf, so dass Strafraumszenen die Seltenheit blieben. So ging es mit einem 1:2-Rückstand für die Sgharks in die Pause, was keineswegs den realen Verhältnissen auf dem Platz entsprach.
Die zweite Hälfte begann so ermüdend, wie die erste geendet hatte, doch die Gladiatoren wurden nun stärker. Und tatsächlich schaffte es de Paula aus dem Gewimmel im Mittelfeld den Ball zu Tony Tarrant zu treten, der einfach mal draufhielt und tatsächlich das 3:1 machte.
Gleich drei solche Rückschläge steckt kein Team weg. Die Sharks begannen jetzt erheblich zu straucheln. Williams und Heinze fanden kein Durchkommen gegen die Dreier-Abwehr um Alan Cowe und hinten hatte man immer mehr Mühe, die Vorstöße abzuwehren. Tragischer Held war Neuzugang David Perry, der gegen Tarrant nur unerlaubte Wege sah und dafür mit Gelb bestraft wurde. Schlimmer noch: Der Gefoulte verwandelte den fälligen Freistoß auch noch zu 4:1!
Wie Ironie des Schiksals mag es da wirken, dass Luis Carlos Heinze kurz vor Schluss in einer Phase, als sich Trelawny immer mehr zurückdrängen ließ, das bedeutungslose 2:4 gelang, zumal Tarrant auch in der Nachspielzeit noch ein Treffer gelang, der den alten Abstand wiederherstellte.
So verlor Trelawny zumindest in der Höhe unverdient mit 2:5 in einem Spiel, das seine Höhen, aber auch viele Tiefen hatte. Wir sprachen mit David Perry:
Mr. Perry, dieses 2:5 war die höchste Niederlage gegen die Gladiatoren überhaupt. Wie passiert sowas?

Sowas passiert im Fußball. Eigentlich hätten wir heute gewinnen müssen, wenn ich allein an die Chancen denke, die Williams in der ersten Halbzeit vergeben hat. Außerdem war das noch nichtmal die Bestbesetzung. Außer Tarrant und Chala war das die B-Elf!

Es lag also am fehlenden Glück...


In der ersten Halbzeit waren wir klar besser, aber bevor wir uns umgeguckt haben, lagen wir 0:2 hinten, dann zu Beginn der zweiten Halbzeit noch ein Gegentor und damit war's das. Die Eisenharten Gladiatoren hatten heute so viel Glück wie andere Mannschaften in der ganzen Saison. Wenn es stimmt, dass sich alles im Verlauf einer Saison wieder ausgleicht, gewinnen die ab sofort kein Spiel mehr.

Was sagen Sie zum Schiedsrichter?

Er hat sehr leger gepfiffen. Andere Schiris greifen da härter durch, aber das galt ja für beide Seiten. Am Schiri lag's heute nicht.

Wie beurteilen Sie Ihren Einstieg in Trelawny nach den ersten beiden Spielen?

Durchwachsen, würde ich sagen. Gegen Mandeville Bay hatte ich noch glück, dass die kollegen meine Schnitzer ausgebügelt haben. Heute war es besser, aber das 1:4 geht klar auf meine Kappe. Wir müssen uns eben wieder neu einstellen. Joe Murphy ist weg, dafür spielt Lasombra jetzt auf links, auf seiner alten Position spiele ich und Zandio, eigentlich ja auch gelernter Rechtsverteidiger muss in der Mitte ran. Bei so vielen Umstellungen ist klar, dass wir ein paar Spiele brauchen, um uns zu finden. Es ist eben schade, denn heute wäre mehr dringewesen.

Danke für das Interview, Mr. Perry.
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3:1-Sieg nach schwacher erster Halbzeit beim Aufsteiger
El Ghulo am 17.04.2008

In der Anfangsphase tat sich Trelawny überraschend schwer gegen den Aufsteiger aus Mandeville. Mit Fehlpässen im Mittelfeld und teils unsicherem Zweikampfverhalten in der Abvwehr luden sie die Gastgeber immer wieder zu gefährlichen Vorstößen ein und schon in der 8. Minute nutzte Craig Sigmund die fehlende Zuordnung für den Führungstreffer und nur drei Minuten später verhinderte Stephen Rafferty mit einer Glanzparade einen höheren rückstand durch Colin Martins Freistoß.
Erst nach einer Viertelstunde kamen die Gäste besser ins Spiel und hielten dagegen. Doch erst nach einer knappen Viertelstunde gelang es David Williams erstmals, Eduard Brown im Tor der Gastgeber zu prüfen. dieser Bestand sie jedoch mit Auszeichnung. Doch der direkte Gegenzug ließ nicht lang auf sich warten. Glück für Rafferty, dass Colin Martin den Ball am leeren Tor vorbeischob.
in den letzten fünf Minuten erhöhten die Sharks den Druck jedoch nochmal erheblich und kamen sogar duch Williams kurz vor dem Halbzeitpfiff zur Möglichkeit, aber wiederum war Brown zur Stelle und vereitelte die Chance.
In der Pause muss Trainer könner deutliche Worte gefunden haben. Mit drei auswechslungen lief es auf einmal rund. Gerade fünf Minuten waren gespielt, da köpfte Williams eine Ecke von Nunez Bautista zum Ausgleich ins Netz. Nun wirkte Mandeville Bay sichtlich verunsichert. Das zuvor so harmonische Mittelfeld brachte nichts mehr zustande und die eben noch souveräne Abwehr glich einem hühnerhaufen. So fiel es Williams nicht schwer, nach sieben Minuten die Führung herzustellen. Und auch weiterhin sahen die Fans nun ein Spiel mit vertauschten Rollen. Die ursprüngliche Sicherheit des aufsteigers war dahin, wogegen die Gäste munter aufspielten. Besonders der eingewechselte Tommy Bird entpuppte sich als wahrer Aktivposten und zeigte, dass er zu Unrecht nicht in der Anfangself gestanden hatte. In der 69. Minute galt der Dank der heimischen Fans ein weiteres Mal Eduard Brown, der eine gefährliche ecke von Williams über die Latte lenken konnte. Er war der einizge Spieler der Heimelf, der in der zweiten Halbzeit an seine guten Leistungen aus der ersten anknüpfen konnte.
In den letzten zehn Minuten bäumte sich Mandeville Bay noch einmal auf doch dann tauchte Victor Lasombra überraschend vor dem gegnerischen Tor auf und lenkte einen verunglückten Schuss von Colin Martin zum 3:1 ins Tor. Alles Protestieren half nichts, der Schiedsrichter gab das Tor.
Wir sprachen nach dem spiel mit Tommy Bird:
Mr. Bird, mit Ihrer Einwechslung wurde alles anders. Sehen Sie sich ein bisschen als Gewinner des Spiels?

Gewonnen hat in erster Linie mal die Mannschaft. Wenn ich meinen Teil dazu beitragen konnte, freut mich das. Hoffentlich sieht der Trainer das ähnlich wie Sie.

Waren Sie überrascht, nicht zur Startelf zu gehören?

Ich muss zugeben, dass Matt Loney in den letzten Wochen und der Vorbereitung super trainiert hat und auf jeden Fall seine Chance verdient hatte. Dass es ausgerechnet mich traf, war bedauerlich, aber das muss ich akzeptieren. Ich habe ja nach meiner Einwechslung die Möglichkeit zur Antwort bekommen.

Sie gehen also davon aus, im nächsten Spiel von Beginn an dabei zu sein?

Wir haben mit Barnett, Loney, mir und einem eventuellen Neuzugang gleich vier Kandidaten für zwei Positionen. Da muss mindestens einer am Anfang zuschauen. Ich denke, da müssen Sie den Trainer fragen.

Dem letzten Tor von Lasombra ging ein klares Handspiel voraus.

Das ist richtig. Der Treffer war eigentlich irregulär, aber in der Vergangenheit wurden solche Tore auch schon gegen uns gepfiffen. Ich denke, das gleicht sich früher oder später immer wieder aus.

Vielen Dank für das Interview.

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Sharks holen David Perry nach Hause!
von El Ghulo am 16.04.08

Rechtzeitig zum ersten Spiel der Neuen Saison gelang den Trelawny Sharks ein ganz großer Wurf. Für die vereinsinterne Rekordablösesumme von 38,8 Mio WFM wurde Eigengewächs David Perry aus Mevxiko City zurückgeholt, wohin er vor drei Saisons als hoffnungsvolles Talent gewechselt war.
Der gelernte Rechtsverteidiger gehört zu den wenigen noch aktiven Spielern des Meisterkaders aus Saison 5. Mit entsprechendem Enthusiasmus der Fans wird im nächsten Heimspiel gerechnet.
Wir sprachen mit David Perry über seine Ziele beim alten, neuen Verein:
Mr. Perry, wie ist es, nach drei Jahren Auslandsaufenthalt weder nach Hause zu kommen?

Es ist toll. Es hat mich hier wirklich niemand vergessen. Mit einigen Kollegen ist es so, als wäre ich nie weggewesen. Aber ich habe auch ständig Kontakt zu meinen alten Jugendfreunden gehalten, besonders zu David Stevenson und Nathan Maxwell, mit denen ich in der Jugendmannschaft zusammen gespielt habe. Frederick Neill und Timmy Christie sind ja leider nicht mehr da.

Können Sie einem jungen spieler den Schritt ins Ausland empfehlen?

Das kommt sehr darauf an, für mich war es damals der richtige Schritt. Ich habe in Mexiko viel dazugelernt und bin nun ein gestandener Erstligaspieler. Es ist dort schon etwas anderes als hier, obwohl ich sagen muss, dass sich in der Zeit, in der ich weg war, Jamaika als Fußballland enorm weiterentwickelt hat. Wer hätte z.B. gedacht, dass Portmore irgendwann mal Meister wird?

Was sind Ihre persönlichen Ziele mit den Sharks?

Ich bin vom amtierenden Meister gegangen und das will ich auch wieder werden. Allerdings ist es bis dahin noch ein sehr weiter Weg. Andere Vereine haben die Zeichen der Zeit eben eher erkannt und reagiert als Trelawy. Aber mit El Ghulo hat man dann offensichtlich doch den richtigen Mann auf die Komandobrücke gesetzt. Jetzt heißt es, aufholen! Das Stadion ist schon erastklassig in Jamaika. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg. Da geht noch was!
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Harter Kampf statt gemütlicher Saisonabschluss. Foxworthy im Krankenhaus
von El Ghulo am 08.04.08

Trelawny ohne Spielmacher Nunez Bautista (Gelbsperre), Linksverteidiger Murphy (außer Form) und Stürmer Aldanondo (verletzt) wollte sich mit einer anständigen Leistung von seinen Fans verabschieden und versuchte gleich von Anfang an, das Spiel zu bestimmen, während sich die Gäste aus der Hauptstadt zunächst aufs Kontern verlegten. Schon nach neun Minuten bot sich so Oscar Quim Berto die Chance auf die frühe Führung, doch verpasste er das Tor von Keeper Catcher um wenige Meter.
Nun war die Anfangseuphorie verflogen, so dass Tivoli mehr Platz zum kombinieren bot, den sie auch nutzten. Als die Sharks dann nach 18 Minuten mal wieder in Tornähe kamen, indem Foxworthy Kasey Hinds nach einem Einwurf den Ball abluchste, setzte M. Aurelio Troche zur Blutgrätsche an und flog mit Rot vom Platz. Doch auch für den hoffnungsvollsten Jungstürmer war das Spiel beendet. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und durch Heinze ersetzt.
Leider konnte Trelawny die Überzahl nicht nutzen. Nach einer knappen halben Stunde erzielte José Luis Wharton nach einem Eckball das 1:0. Nun lief es für Tivoli Gardens noch besser. Trelawny tat sich sichtlich schwer gegen den nun immer besser kombinierenden Pokalfinalisten. Die meistre Zeit befand sich der Ball in der Nähe des Gastgeber-Strafraums. Ironischerweise war es jedoch Abwehrspieler Shane Murphy, der mit einem Distnzschuss den 2:0 Pausenstand markierte.
Nach dem Seitenwechsel brachte Tivoli drei neue Spieler, beide Torschützen wurden ausgewechselt. Trelawny wechselte Keeper Catcher, der besonders beim 0:2 keine gute Figur gemacht hatte, für Publikumsliebling Rafferty aus und brachte Stevenson für Holsgrove.
Doch es blieb lage Zeit beim Übergewicht der Hauptstädter. Erst nach einer guten Stunde tauchte David Williams gefährlich vor Simon Najas Kasten auf, dribbelte sich jedoch selbst aus und vergab den so wichtigen Anschlusstreffer.
Abgesehen von dieser Szene sahen die über 65.000 Zuschauer im Haifischbecken verbissen verdeidigende Sharks gegen einen ebenso verbissen attackierenden Tivoli Gardens FC. 'Eine Halbzeit ohne Höhepunkte, warhlich nichts für Fußball-Gourmets.
Nach dem Spiel sprachen wir mit Trainer Könner:
0:2 zu Hause verloren. Aber das war zu erwarten, nicht wahr?

Wir ghatten heute sicher nicht mit einem Punkt gerechnet. Und zumindest hat heute Einstellung und Konzentration bis zum Schluss gestimmt. Wenn wir in allen Spielen so aufgetreten wären wie heute, hätten wir mindestens sechs Punkte mehr auf dem Konto. Überrascht war ich allerdings, wie Tivoli Gardens hier heute aufgetreten ist. Für diese Attcke von Troche gegen Foxworthy fehlt mir in einem Spiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr geht, jedes Verständnis.

Wie geht es Foxworthy jetzt?

Er liegt im Krankenhaus. Das Schienbein ist wohl gebrochen. Er wird die halbe Vorrunde der nächsten Saison ausfallen.

Mit sechs Punkten mehr wären Sie im internationalen Geschäft dabei gewesen.

Richtig, aber ich weiß nicht, ob das nicht zu früh gekommen wäre. Sie haben es ja diese Saison an Red bull München gesehen. Die haben die doppelbelastung ganz klar nicht vertragen. Nächste Saison werden die wieder gefährlicher. Ud wenn wir schon international spielen, wollen wir Jamaika würdig vertreten und nicht gegen einen mittelklassigen Gegner in der ersten Runde ausscheiden, wie es ein anderes Team aus dem Nordwesten diese Saison vorgemacht hat.

Eine Spitze gegen Manager Lars?

Wenn Sie das so verstehen wollen. Ich habe lediglich gesagt, dass so ein Abschneiden nicht unser Ziel sein kann, wenn wir es denn mal packen sollten.

Die Mannschaft wird für die neue Saison also noch verstärkt?

Auf jeden Fall. Bis auf die Torwart-Position wollen wir für jeden Mannschaftsteil noch einen Spieler holen. Für das Mittelfeld verhandeln wir mit zwei jamaikanischen Spitzenclubs. Für die abwehr wollen wir unseren Fans einen alten Bekannten präsentieren und für den Sturm soll es ein junger jamaikanischer Nachwuchsstürmer sein.

Danke für das Interview
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Blasses Unentschieden gegen CS Heredianos Reserve
von El Ghulo am 6.4.08

Es gelang den Gastgebern von Anfang an, das befreundete Gast-Team unter Druck zu setzen. Bis zur Strafraumgrenze konnte Trelawny fast beliebig kombinieren. Dann jedoch war Endstation. Die gut organisierte Viereabwehrkette der Costaricaner machte Aldanondo und Reynolds das Leben schwer und als der Schweizer einmal durchkam, zeigte der zur Nummer zwei degradierte Fabio Soriano Casas mit einer grandiosen Parade, dass er den Kampf um den Platz zwischen den Pfosten noch nicht aufgegeben hat (4. Minute).
Einziger Lichtblick im Aufbauspiel der Gäste war der Jamaikaner Steven Osborn, an dem die Sharks vor Jahresfrist ebenfalls Interesse gezeigt hatten und der durch seine Zweikampfstärke seinen Landsleuten das Leben schwer machte.
Doch durch schnelle Konter gelang es Heredia immer wieder, die Deckung der Sharks kurz aufzuschrecken. Die beste Möglichkeit hatte so Neuzugang Ioumar Watt, den Manager Lefortress erst vor einem Monat bei einem peruanischen Provinzclub entdeckt und nach Costa Rica geholt. Und durch eben so einen Konter schafften die Gäste mit dem Halbzeitpfiff das 1:0, was den Spielverlauf völlig auf den Kopf stellte.
Im zweiten durchgang nun wendete sich das Blatt. Mit der Führung im Rücken spielte der CS Herediano befreiter auf und bestimmte nun das Spiel. Besonders Albertino Candillo wuchs über sich hinaus und scheiterte zweimal nur knapp an der Querlatte und der eigenen Verspieltheit. Nachdem Aldanondo nach einem Foul des jungen Juilo Vassallo, der dafür zu recht die rote Karte sah, vom Platz musste, wurde es nochmal schwerer für die Sharks. Doch eine Unachtsamkeit der Heredianer Hintermannschaft ausnutzend gleang Brian Reynolds 20 Minuten vor Schluss nach einem Zuckerpass von Barnett der überraschende Ausgleich. Nur wenige Minuten später hatte er sogar die Führung auf dem Fuß, doch einmal mehr fand er in Fabio Soriano Casas seinen Meister.
In der Schlussphase warf Heredia nochmal alles nach vorne, doch weder Candillo, noch Watt, noch der aufgerückte Natusdar hatten Glück, sodass es am Ende bei einer gerechten Punkteteilung in einem Spiel blieb, das keinen Sieger verdient hatte. Nach dem Spiel sagte Gäste-Manager Lefortress: "Heute sollte die Reserve eine Chance bekommen . Eigentlich sollte auch Holness spielen, nach einem Gespräch aber entschied ich mich ihn zu schonen. Ich bin mit der Leistung meiner jungen Truppe sehr zufrieden. Vor allem Candillo und Osborn haben heute ihre Chance genutzt. Nicht so erfreulich war die berechtigte Rote Karte gegen Vasallo. Er ist noch sehr jung und muss noch einiges lernen. Auf diesem Wege auch gute Besserung an Aldanondo. Alles im allen ein gerechtes Unentschieden wobei ich einige Erkenntnisse gewonnen habe."
Trainer Könner sagte: "Wir hatten sicher mehr erwartet. Es war wohl ein Fehler, zur Halbzeit keinen Wechsel vorzunehmen. Einen tiefen Respekt vor allem an Soriano Casas. Man hat richtig gesehen, wie motiviert er heute war. Immerhin ging es gegen seinen zukünftigen Konkurrenten im Kampf um den Platz hinter dem erfahrenen Neuzugang Jorge Cruz. Zu meinen eigenen Leuten kann ich nur sagen, dass sie bis auf Joe Murphy alle schon mal mehr gezeigt haben. Dimitri Drage bekommt mehr und mehr Bindung zur Mannschaft, das freut mich. Er hat seine Leistungen gegenüber dem Punktspiel in Albert Town klar gesteigert. An ihm werden wir noch viel Freude haben.
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Zittersieg im Trelawny-Derby
von El Ghulo am 04.04.2008

Von Anfang an bekamen die Zuschauer im Herbert International in Albert Town einiges geboten für ihr Geld. Zunächst schaffte Hugh Bullard die Führung für die Gäste, nur um drei Minuten später einen Ball an Drigean zu verlieren, dessen Treffer der Schiedsrichter trotz vorherigem offensichtlichen Handspiels gab. Wiererum fünf Minuten später schickte Sparrow Luis Carlos Heinze mit einem 30-Meter-Pass auf Reisen. Der Honduraner setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und besorgte die erneute Führung. Gespielt war noch keine Vioertelstunde.
Nun wurden die Sharks leichtsinnig. Mit unnötigen Zweikampfpatzern und Abspielfehlern baute man den Gegner auf und so kam es, dass Herbert International nach einer knappen halben Stunde wieder der Ausgleich gelang. Nach einem schönen Pass von Ludden ließ Delaney Neuzugang Dimitri Drage aussteigen, dem noch deutlich die fehlende Bindung zur Mannschaft anzumerken war, und überwand Leandrino aus kurzer Distanz. Nur vier Minuten später hatte Briffa sogar die Chance zum Führungstreffer, doch verlor die Nerven.
Nun wurden die Sharks wieder sicherer. Gerade im Mittelfeld schaltete sich Matt Loney nun öfter ins Offensivspiel ein und unterstützte den jungen Nathan Alexander nach kräften. So wurde ihm auch der nächste Treffer zum 3:2 zuteil mit dem es auch glücklich aber verdient in die Pause ging.
In der Pause brachte Trainer Könner Foxworthy für den nur teilweise überzeugenden Bullard. Und gleich von Anfang an zeigte das Eigengewächs, dass es zumindest in der nächsten Saison endlich wieder einen Stammplatz haben will. In der 50. Minute kam er erstmals nach einem Steilpass von Pluta zum Torschuss, machte aber viel zu wenig daraus, doch nach einer knappen Stunde sollte es so weit sein. Mit einem unglaublich schwer auszurechnenden Aufsetzer überwand er Keeper Warne zum 4:2 aus Gästesicht.
Danach drohte das Spiel abzuflachen. Erst in den letzten fünf Minuten kam nochmal Spannung auf, nachdem Gretarsson einen Eckball von Neill zum Anschlusstreffer verwerten konnte. Nun warfen die Sharks nochmal alles nach vorne, doch späatestens bei Mike Mossak war Endstation. Wir sprachen nach dem Spiel mit Torschützen Foxworthy:

Mr. Foxworthy, das wurde gegen Ende nochmal knapp. Gegen stärkere Mannschaften gehen solche Spiele in dieser Saison verloren.

Ja, aber man darf doch auch mal Glück haben. Übrigens bin ich absolut der Meinung,m dass heute die bessere Mannschaft die drei Punkte mit nach Hause nimmt.

Letzte Woche ein Dreierpack gegen Half Way Tree, heute nach der Einwechslung wieder ein Tor. Kommen sie ihrem Stammplatz immer näher?

Wenn es umgekehrt wäre, müsste ich mir Gedanken machen. Am Anfang der letzten Saison war ich Stammspieler. Eigentlich durchgängig bis Aldanondo verpflichtet wurde. Und auch dann habe ich meine Spiele noch bekommen. Ich denke, dass ich immer relativ nah an der ersten Elf dran war. Nicht zuletzt wegen meines Alters.

Aldanondo wird spätestens Anfang der nächsten Saison den Verein verlassen. Werden sie sein Nachfolger oder wird der Verein noch nachlegen?


Der Nachfolger ist ja eigentölich schon da. David Williams war ja ein Vorgriff. Insofern glaube ich nicht, dass da der Verein viel Geld ausgeben wird. Ein neuer Stürmer wird wohl nur kommen, wenn noch ein weiterer geht.

Könnten Sie das sein? Immerhin haben Sie die schlechteste Torquote von allen Stürmern.

Man soll ja niemals "nie" sagen, aber momentan ist das unvorstellbar. Der Verein sucht junge Jamaikaner und aussortiert werden die, die nicht ordentlich trainieren. Das haben die Fälle Neill und Goldie gezeigt. Ich will mich ja nicht loben, aber der Trainer sagt immer, kein anderer Spieler knie sich im Training so sehr rein wie ich. Und da ich hier meine Familie und Freunde habe und die Fans mich lieben, sehe ich keinen Grund, von mir aus einen Wechsel anzustreben.
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