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Zweite knappe Niederlage
Phil Schelling am 27.04.2009 um 22:07 (UTC)
 Spiele gegen den Ex-Meister Montpelier Saint James zeichneten sich immer durch schönen Fußball aus. Diesmal hätte diese Schönspielerei auch fast einen Punkt gebracht.
Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit stand es 0:0. Die beiden größten Chancen hatten Nationalstürmer Bent für Montpelier, der einen Freistoß in der 18. Minute verstolperte, und der schon gegen Bamboo erfolgreiche Dimitri Drage bei den Gästen, dessen Treffer kurz vor der Pause wegen eines vorherigen Handspiels nicht anerkannt wurde.
Nach dem Sitenwechsel drehten die Sharks auf. Einen Konter über Drage und Loney nahm Sigmund direkt und prüfte die Sprungkraft von Colin Fleming aufs Äußerste. Doch Trelawny ließ nicht nach, erhöhte den Druck weiter und wurde endlich in der 68. Minute belohnt, als Sigmund einen Pass von Arceo über die Linie grätschte.
Nun ging es Schlag auf Schlag. Im direkten Gegenzug holte der eingewechselte Legg eine Ecke heraus, die Foote Bent servierte. Der Ausgleich! Nun spielte der Nationalstürmer seine ganze Routine aus. Zehn Minuten vor Schluss besorgte er das 2:1, das Sigmund jedoch nach einem Eckball voon Glen Foxworthy nochmal ausgleichen konnte. Als die mitgereisten Schlachtenbummler schon den Punktgewinn gegen den Konti-Cup-teilnehmer feierten, trübte Alex Seifert die Stimmung mit seinem Treffer zum 3:2-Endstand.
Einer hatte besonders gut aufgepasst: Auf der Tribüne saß James Duncan, der sich das Spiel seiner zukünftigen Kollegen angesehen hatte. Nach spielende traf er sich mit Manager El Ghulo um einen Vertrag über 150 Spiele bei den sharks zu unterschreiben. Der gebürtige Falmouther kostete die Sharks 40 Mio WFM. Wir bekamen ihn im Anschluss ans Mikrophon:
Mr. Duncan, wie hat ihnen das Spiel heute gefallen?

Das Spiel war großartig! Ich habe zwei erstklassige Mannschaften gesehen, bei denen hauptsächlich Jamaikaner spielen. Gut, das Ergebnis war nicht so schön. Mit der tollen zweiten Halbzeit hätte Trelawny zumindest einen Punkt verdient gehabt.

Hätten sie gewonnen, wenn Sie heute schon gespielt hätten?

Diese Frage ist unfair. Die tolle Leistung geht auf das Konto der gesamten Mannschaft. Da hat und hätte kein Einzelspieler einen Unterschied gemacht. Jeder ist für jeden gelaufen und das war wichtig. Wir dürfen nicht vergessen, wer heute unser Gegner war. Montpelier ist einer der großen Top-Teams Jamaika. So knapp in deren Stadion zu verlieren ist eine tolle Leistung. Wenn wir uns in allen anderen Spielen so präsentieren, landen wir weit vorne. Dieser Sigmund ist echt ein Phänomen. Ich freue mich darauf, mit ihm zusammenzuspielen.

Sie kommen von Florencio Varela, einem Verein der seit Saison 2 niemals schlechter als Platz 6 gestanden hat. warum jetzt der Wechsel zu den Sharks?

Mein Vertrag lief aus und das Angebot der Sharks war wirklich sehr lukrativ. Außerdem hat mir Glen Foxworthy, der letzte Saison von Florencio Varela hierher gewechselt ist, von der Philosophie des Vereins erzählt und von der Art und Weise, wie hier gearbeitet wir. Das hat mich beeindruckt. Ich habe auch mitbekommen, dass Manager El Ghulo mich unbedingt haben wollte. Kurz vor meinem Abflug kam Manager Chef zu mir, wünschte mir viel Glück und sagte nur: "Die spinnen, die Jamaikaner".

Sie sind in Falmouth geboren, haben aber in ihrer Jugend für den Stadtrivalen gespielt. Glauben Sie, dass sie mit Resentiments der Fans rechnen müssen?

Ich bin in Saison 4 aus Falmouth weg. Damals waren die Sharks gerade aufgestiegen und fingen an, den etablierten Falmouthern Konkurrenz zu machen. Wäre ich damals gewechselt, wäre das sicher sehr hart geworden. Mittlerweile ist Falmouth in die dritte Liga abgestiegen und in der fußballerischen Bedeutungslosigkeit verschwunden. Ich denke nicht, dass die Rivalität der beiden Vereine jetzt noch so groß ist, wie damals.

Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall eine erfolgreiche Zeit in Falmouth! Was werden Sie als nächstes tun?

Zu allererst werde ich meine Mutter besuchen. Sie war ganz aus dem Häuschen, als sie erfuhr, dass ich wieder komme. Und morgen früh werde ich dann zum ersten Mal mit meinen neuen Kollegen trainieren.
 

Knappe Auftaktniederlage
Phil Schelling am 25.04.2009 um 10:14 (UTC)
 Bis zur 72,. Minute sah es nach einem Wunder aus, bis zur 82. noch nach einer Überraschung. Kurz nach der Halbzeit konnte Linksverteidiger Drage die Sharks überraschend gegen Konti-Cup-Teilnehmer Bamboo mit 1:0 in Führung schießen, doch Franz Bauer drehte die Partie in den letzten 20 Minuten noch mit einem Doppelschlag.
Zu Beginn sahen die gut 81.000 Zuschauer im Haifischbecken eine ausgeglichene, schnelle Partie. Beide Teams versuchten, das Mittelfeld mit langen Pässen schnell zu überbrücken und viele Torraumszenen zu erzwingen. Je länger das Spiel lief, desto drückender wurde allerdings die Gästeüberlegenheit. Die Sharks blieben aber stehts durch überfallartige Konter ihrer beiden schnellen Stürmer Reynolds und Sigmund gefährlich. Beide hatten in der ersten Halbzeit große Chancen, die sie allerdings nicht nutzten.
Mit Beginn der zweiten Hälfte versuchten die Sharks die dicht stehende Fünferabwehr Bamboos mit Distanzschüssen zu knacken. Den ersten von Christie konnte Davidson noch zur Ecke abfälschen, der zweite von Drage landete in den Maschen. Nun drückten die Gäste noch mehr . iche Eckbälle musste Stephen Rafferty abwehren. Letztendlich war es aber dann doch die Klasse Franz Bauers, die Bamboo noch einen verdienten Sieg rettete. In den letzten Minuten Versuchten Die Shakrsk nochmal das Spiel zu drehen, aber ohne Erfolg. Wir Sprachen mit Trainer Könner:
Mr. Könner, knapp verloren. Was sagen sie?

Es geht wieder los, we es letzte Saison aufgehört hat. Wir spielen gut mit, halten hinten lange die Null und verlieren trotzdem, weil wir unsere Chancen vorne nicht machen. Heute wäre mehr dringesesen, obwohl der Sieg für Bamboo in Ordnung geht.

War es ein taktischer Fehler, mit nur drei Abwehrspielern anzutreten?

Heute auf jeden Fall. Der fünfte Mann im Mittelfeld hat uns heute absolut nichts gebracht, weil Bamboo das Mittelfeld so gut wie gar nicht bespielt hat und dieser eine Mann hat uns hinten gefehlt. Ich bin mir sicher, mit einem 4-4-2 hätten wir heute mindestens einen Punkt geholt. Da muss ich meinem Kollegen ein Kompliment machen.

Sie sprachen die Chancenverwertung an, die ja die letzte aison schon ein Problem war. Wird sich noch etwas tun?

Ja, wir stehen in Verhandlungen mit einem echten Knaller. Wenn alles klappt, unterschreibt er schon Anfang nächster Woche.

Dann hoffen wir mal das Beste. Viel Erolg und danke für das Interview.
 

Hunter auch im Abschiedsspiel torlos
Phil schelling am 20.04.2009 um 18:47 (UTC)
 Nach einer Saison, die man in Falmouth sehr schnell abhaken möchte, luden die Sharks nochmal zu einem Freundschaftsspiel ein. Anlass war der beschlossene Abschied von Jungstürmer Charlton Hunter, der erst zu Beginn der Saison für gut 13 Mio WFM gekommen war. Was lag da näher, als seinen ehemaligen Club Pata-United einzuladen.
Durch einen schnellen Treffer von Abwehrspieler Yates gingen die Gastgeber früh in Führung. In der nächsten halben Stunde erhöhte Brian Reynolds mit einem Doppelschlag zum 3:0 Pausenstand.
Nach dem Wechsel ließen die Sharks es ruhiger angehen, kontrollierten das Mittelfeld, wo besonders der junge Matt Sigmund sein Können zeigen konnte. Für beide Reynolds-Tore hatte er die Vorlagen gegeben. Nachdem Foxworthy in der 66. Minute das 4:0 erzielte, war die Partie gelaufen. Hunter wurde nach dem Spiel mit Blumenstrauß verabschiedet und stellte sich den Fragen der Presse:
Mr. Hunter, nach nur einer Saison ist für sie schon wieder Schluss in Falmouth. Warum der Abschied?

Zwischen dem Trainer und mir stimmt die Chemie einfach nicht. Der Verein und ich sind uns einig, dass es das Beste für beide Seiten ist.

Mit nur 23 Jahren verlassen Sie jetzt Ihren fünften Verein. Das Image des Wandervogels haftet Ihnen jetzt schon an.

Das kann ich verstehen, aber Leute, die mich nicht kennen, sollten nicht über meine Beweggründe urteilen. In Pata-Canata war ich sehr glücklich und erfolgreich, aber das Angebot der Sharks war einfach zu verlockend, vor allem weil ich wieder näher bei meiner Freundin und meiner Familie sein konnte. Deshalb möchte ich auch gerne in Jamaika bleiben.

Gibt es schon Tendenzen?

Ich weiß von Manager El Ghulo, dass mindestens ein Erstligist unverbindlich angefragt haben soll. Den rest wird man in ein paar Tagen sehen.

Dann wünschen wir viel Glück für die Zukunft!
 

Versöhnlicher Abschluss
Phil Schelling am 16.04.2009 um 21:10 (UTC)
 Mit 4:0 gegen den frischgebackenen Konti-Cup-Teilnehmer Bamboo brachten die Trelawny Sharks ihre schlechteste Saison seit dem Amtsantritt El Ghulos zu einem versöhnlichen Abschluss. Darren Sigmund und Brian Reynolds trafen je zweimal für die Grün-Weißen gegen einen Gegner, bei dem sich die Leistungsträger alle schon im Urlaub befanden und Manager Blaufinki die Möglichkeit nutzte, jungen Talenten wie den US-Amerikanern Roberts und Thredder sowie Eigengewächs Wharton Pflichtspielpraxis zu vermitteln.
Trelawny dagegen brachte bis auf Torwart Rafferty und den Mittelfeldspielern Barnett und Loney seine stärkste Mannschaft. Besondere Aufmerksamkeit galt Andy Primus, der wohl sein letztes Pflichtspiel für die Sharks absolvierte.
Die erste Chance des Spiels hatte jedoch Bamboo: Innenverteidiger Patricio Pereira Lobo, der diesmal die Organisation der Fünferkette der Gäste übernahm, stibitzte Sigmund den Ball, verfehlte jedoch mit seinem Distanzschiuss den Kasten von Ersatztorwart Mossack knapp.
Doch Trelawny blieb überlegen. Speziell Nathan Alexander zeigte, dass er mittlerweile zu einem würdigen Spielmacher gereift ist, legte einen unglaublichen aktionsradius an den Tag und bediente mit einem Eckball Darren Sigmund, der die verdiente Führung bereits nach sechs Minuten erzielte.
Auf den zweiten Treffer mussten die gut 81.000 Zuschauer im Haifischbecken jedoch fast eine halbe Stunde warten und wieder musste eine Standardsituation herhalten. diesmal eine Ecke von links, getreten von Jeronimo Arceo.
Zur Pause brachte Bamboo mit Pedro einen zweiten Stürmer für mittelfeldspieler Cox, um den überforderten Diaz Suarez zu unterstützen. Allein es half nichts. Auch mit zwei Peruaner blieb Bamboo nach vorne zahnlos, hinten flatterten die Nerven. Das versuchten die Verteidiger durch Härte zu überspielen. Mit Garcia Sendin und Fereira Mendes sahen gleich zwei Hinterleute Gelb nach Fouls an Reynolds, der sich für diese Art der Aufmerksamkeit mit dem 3:0 per Freistoß bedankte.
Trelawny blieb auch über die komplette zweite Halbzeit spielbestimmend. Dem 4:0 von Reynolds hätten leicht weitere Treffer folgen können. Dieser Sieg erlaubte es den Sharks am Ende, in der Tabelle noch vom zwölften auf den elften Tabellenplatz zu klettern.
 

Dimitri Rafferty zurück im Haifischbecken
Phil Schelling am 16.04.2009 um 21:09 (UTC)
 Vor dem mit Spannung erwarteten Saisonabschluss gegen Bamboo eilten 82.662 Zuschauer ins Haifischbecken, um einen alten Bekannten bei der Arbeit zu beobachten. Nationalstürmer Dimitri Rafferty war mit seinen Jersey Dogs, in der amerikanischen Liga gerade zum vierten Mal in Folge in den KC eingezogen, zum Freundschaftsspiel gegen seinen Jugendverein angetreten.
Die Yankees siegten standesgemäß mit 6:2. Schon nach zwei Minuten konnte KKirchmaier die Dogs nach einer Okpara-Ecke in Führung schießen, die Rafferty selbst zum 3:0 ausbauen konnte. Allerdings lagen dazwischen 29 Minuten, in denen die Sharks zeigen konnten, dass sie durchaus kein Sparrings-Partner der Dogs waren. Besonders Vince Martin brachte als direkter Gegenspieler Raffertys den Nationalspieler mehr als einmal um eine schon sicher geglaubte Torchance.
Doch dann sollten auch die Sharks mal treffen. Einen langen Pass von Black über die rechte Seite nahm Darren Sigmund mit, tanzte seinen Bewacher Buckley aus und sorgte für den 1:3 Halbzeeitstand.
Unter tosendem Beifall verabschiedete sich Rafferty in der Pause vom Platz. Er blieb in der Kabine. Dafür erschien auf der Gegenseite sein Bruder Stephen und ersetzte Mossack im Tor der Gastgeber.
Zwar begannen die Sharks nun forscher, aber schon der erste Konter brachte den nächsten Gegentreffer und schon zwei Minuten später mussten sich die Sharks bei ihrer Nummer 1 bedanken, der einen Schuss des eingewechselten Wreh sensationell parierte. Eine Viertelstunde später entschärfte er einen Eckball des Kanadiers, doch da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, schaffte eres eine Viertelstunde vor Schluss doch noch, als er es auf der rechten Seite gegen einen hoffnungslos überforderten Yates versuchte.
Bei dieser Differenz sollte es bleiben, auch wenn Kirchmaier und Sigmund in den letzten Minuten nochmal auf beiden Seiten für Aufregung sogen sollten.
Nach dem Spiel konnten wir glücklicherweise Dimitri Rafferty für ein Interview gewinnen:
Mr. Rafferty, endlich konnten Sie wiedermal gegen Ihren Jugendverein Trelawny spielen. Was hat sich seit ihrem Weggang in Jamaika alles verändert?

Es ist schön hier in meiner Heimat zu sehen wie der Sport sich weiter entwickelt hat. Kein Vergleich mehr zu früher. Hier wird eine gute und solide Arbeit geleistet. Junge, tallentierte Spieler werden gefördert und zu exellenten Leistungsträgern ausgebildet. Man sollte aber diese Spieler nicht allzu schnell verkaufen um auf lange Sicht auch international mal etwas zu erreichen.

Würde es Sie reizen, irgendwann mal wieder hier zu spielen?

Erst kürzlich lag dem Verein ein Angebot vom FC Montpellier Saint James vor, der mich gern in seinen Reihen haben möchte. Reizen würde es mich schon in meiner Heimat zu spielen, habe aber hier erstmal meinen Vertrag zu erfüllen. Dieser Vertrag läuft noch 2 Saisons, danach werde ich mich wohl entscheiden müssen.

Welche Stationen haben sie in ihrer Karriere am weitesten gebracht?

Ganz klar Trelawny! Dort hatte ich eine solide Grundbildung im Fußball bekommen. Auch in Stotzheim konnte ich Erfahrung sammeln. Meine besten Jahre waren natürlich bei den Jersey Dogs. Sie hatten auch als es bei mir mal nicht so lief immer an mir festgehalten únd an mich geglaubt.

Eigentlich hätte dieses Spiel ein Zusammentreffen mit Ihrem älteren Bruder Stephen werden sollen. Leider wurde er erst zur Halbzeit ein- und Sie ausgewechselt. Wie intensiv ist der Kontakt zur Familie noch nach so vielen Jahren im Ausland?

Ja das hatte ich auch gehofft. Leider ist es dazu nicht gekommen. Wäre nicht schlecht gewesen bei meinem Bruder ein oder zwei Tore zu schießen. Wir haben uns aber nach dem Spiel zusammengesetzt und über persönliche und familiäre Sachen gesprochen.

Stephen ist mittlerweile der Kapitän der Sharks, aber immer noch weit von der Nationalelf entfernt, wo sie schon seit Jahren auftrumpfen. Was können Sie ihrem Bruder raten?

Ich kann meinen Bruder nur raten sich voll in die Sache reinzuhängen. Bei den Sharks wird eine gute Arbeit geleistet und ein super Training gemacht. Das sind die Grundlagen um später mal auch in der Nationalelf zu stehen. Nur wenn man täglich 100% Leistung zeigt, kommt auch ein Nationalcoach nicht umhin einen mal in einem Länderspiel einzusetzen.

Vielen Dank für das Gespräch und viel glück im KC!
 

Glücklicher Auswärtspunkt
Phil Schelling am 01.04.2009 um 14:10 (UTC)
 Nach zuletzt fünf Niederlagen mit 1:12 Toren setzte Trainer Könner diesmal auf ein 3-4-3 gegen Blck River Einbeck mit offensiver Ausrichtung. Zunächst schien diese Variante fast zu funktionieren: Schon nach zwei Minuten hatte Brian Reynolds mit einem Freistoß nach einem foul von Reed die erste Chance für die Gäste.
Doch dann zog Black River sein Powerplay auf. Das eingespielte Dreiergespann setzte die Abwehr um David Perry arg unter Druck. Nur sporadisch konnten Konter für Entlastung sorgen. Einer von ihnen führte zur nächsten Chance für Trelawny, doch Reynolds Eckball war zu durchsichtig, so dass Ex-Nationalspieler McGhee im Tor der Gastgeber keine Mühe hatte, sie zu entschärfen.
Mit zunehmender Spieldauer fand sich Trelawny jedoch immer besser zurecht und dominierte für eine kurze Zeit sogar das Spiel. Doch die besten Chancen der Schlussphase der ersten Hälfte hatte Glen Sliney. Den ersten Schuss konnte Rafferty noch meisterhaft halten, doch kurz vor dem Pausenpfiff verwertete er einen Pass von Doyle zur verdienten Führung.
Halbzeit zwei begann mit einem Paukenschlag. Black river hatte noch nicht richtig mitbekommen, dass die Partie wieder lief, da schnappte sich Barry Barnett den Ball, bediente Reynolds, der direkt abzog und überraschend ausglich.
Das ließen sich die gastgeber nicht gefallen. Eine tolle Kombination von McGowan und dem eingewechselten Maxwell fand ihren Weg zu Sorvel, der nur den Pfosten traf. Den Anbschlag von Rafferty fing McGowan ab, passte zu Sliney und schon stand es wieder 2:1.
Nun sahen die gut 90.000 Zuschauer im Kampfpalast ein Spiel mit offenem Visier. Black River kontrollierte einen großen Teil des Spielfeldes, aber Trelawny schaffte es immer wieder, mit Kontern zu Chancen zu kommen, die allerdings allesamt bei Neil McGhee ihre Endstation fanden.
Spektakulär die aktion von Reynolds in der 83. Minute, als er den Keeper schon ausgespielt hatte und trotzdem das leere Tor nicht traf. Besser machte es Craig Foxworthy vier Minuten später: Wie beim 1:1 war es Barry Barnett, der ein gutes Auge für den freien Mann bewies und foxworthy den Ball zentimetergenau servierte, so dass dieser nur noch einschieben brauchte.
Mit diesem bitteren Gegentor war Black River überfordert. Zwar warfen sie nochmal alles nach vorne, doch selbst Top-Torjäger Sliney vergab in der Nachspielzeit eine glasklare Chance, weil ihm die Nerven im stich ließen.
So blieb es bei einem höchst glücklichen Punktgewinn für die Sharks. Wir sprachen mit Trainer Könner:
Mr. Könner, nach fünf Niederlagen endlich mal wieder ein Punkt. Freuen Sie sich trotz der mageren Leistung?

Freuen ist vielleicht das falsche Wort. In den letzten Spielen war es oft so, dass wir über weite Strecken gleichwertig oder sogar klar besser waren als unsere Gegner und trotzdem verloren haben. Heute war es mal andersherum. Insofern emppfinde ich schon eine gewisse Genugtuung.

Ziel der Sharks war Platz 10. Auf den sind es immer noch sechs Punkte Rückstand. Sind die in den letzten vier Spielen noch aufzuholen?

Das wird sehr schwer. Aus eigener Kraft schaffen wir das nicht mehr. Wir brauchen Schützenhilfe aus Runaway Bay.

Dann würden die Sharks zum ersten Mal in ihrer Erstligageschichte die saison auf einem zweistelligen Tabellenplatz beenden. Dazu das enttäuschende Abschneiden im Karibik-Cup. Kann diese Saison als Tiefpunkt bezeichnet werden?

Das hoffe ich doch! Mittelfristig wollen wir natürlich wieder weiter nach oben, aber wenn man sich die Konkurrenz anschaut, wird das sehr schwer. Da steht hinter jedem Verein ein potenter Sponsor, mit dem wir nicht mithalten können. Wir müssen uns eben nach unserer Decke strecken. Zumindest der Klassenerhalt sollte aber nach meiner Einschätzung für die nächsten Jahre gesichert sein. Wir rechnen damit, dass Sponsoren der anderen Vereine früher oder später wieder abspringen und sie dann vor den finanziellen Problemen stehen, die zuletzt die Eisenharten Gladiatoren hatten. Ich hoffe nur, dass die Vereinsführung dann souveräner reagiert als in Port Royal.

Dann wünschen wir viel Glück.
 

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